Infostände und Aktionen zu Bürgerbegehren in Pyrbaum

20.10.2018, 11:35 Uhr
Infostände und Aktionen zu Bürgerbegehren in Pyrbaum

© Foto: privat

Die Initiatoren des Bürgerbegehrens werben bis zum Wahltag mit Infoständen im gesamten Gemeindegebiet, sagt Stefan Zeltner, der das Begehren mit auf den Weg gebracht hat. Zuletzt hatte es im Marktrat wieder Streit um ein Verkehrsgutachten für dieses Areal gegeben.

So macht der Infostand auf dem Pyrbaumer Bauernmarkt Station, an den Freitagen am 26. Oktober und 2. November. In Seligenporten macht der Infostand am Klosterhof/Stollensepfel-Haus Station am Sonntag, 4. November, von 10.30 bis 12 Uhr, ebenso vor dem Nahkauf in Pyrbaum am Samstag, 10.1 November von 9 bis 15 Uhr. Außerdem baut die Gruppe den Stand am "Oberhembacher Weg" auf, in der Nähe des katholischen Pfarrhauses, am Sonntag, 28. Oktober, von 10 bis 12.30 Uhr.

Gegner und Befürworter

Amn Infostand komme er mit vielen Leuten ins Gespräch, sagt Zeltner; er erlebe sowohl Ablehnung der Pläne, vor allem von den Anwohnern der Zufahrtsstraßen, die mehr verkehr befürchten, oder anderen, die wie er selbst eine negative Veränderung der Orstansicht befürchten. Aber auch Befürworter schauen vorbei und man kommt ins Gespräch.

Außerdem geht es um Informationen: Weil gleichzeitig Rats- und Bürgerbegehren laufen, müssen die Wähler drei Kreuze machen. Bei der Frage des Bürgerbegehrens, des Ratsbegehrens und der Stichfrage. Manchmal taucht die Frage auf, was denn passiere, wenn man nur ein Kreuz mache. Zeltner antwortet, es seien quasi drei Stimmzettel auf einem vereint, es werde dreimal ausgezählt.

Wenn man also nur einmal ankreuzt, wird die Stimme nur bei einem gezählt. Viele fragen also, wo sie ihre Kreuze machen müssen, um ihren Willen klarzumachen. Zur Stärkung gibt es am Infostand dann auch noch ein Zuckerl, sagt Stefan Zeltner: eine kleine Schokoladentafel mit dem Slogan "Rettet Pyrbaums Schokoladenseite".

Außerdem werden nicht nur am Stand, sondern in allen Ortsteilen Flyer verteilt, und am Oberhembacher Weg (nahe des Neubaugebiets) stehen dauerhaft drei Plakatständer. Dort sind Bilder zu sehen, wie sich die Landschaft mit der geplanten Erweiterung verändern würde.

Laut Zeltners Erfahrung ist es für viele Menschen schwierig, Pläne zu lesen, die beruflich nichts damit zu tun haben; daher seien die Fotomontagen anschaulicher, welche die Dimensionen der Mehrfamilienhäuser und Garagen deutlich macht.

Keine Kommentare