Insolvenzen im Freistaat rückläufig

2.9.2017, 09:54 Uhr
Insolvenzen im Freistaat rückläufig

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Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamtes für Statistik wurden im ersten Halbjahr 2017 bei den bayerischen Insolvenzgerichten insgesamt 6 564 Insolvenzverfahren beantragt, darunter 1 307 Unternehmens- und 3 616 Verbraucherinsolvenzverfahren. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2016 sank die Anzahl der beantragten Unternehmensinsolvenzverfahren um 3,2 Prozent, während die der beantragten Verbraucherinsolvenzverfahren hingegen um 9,5 Prozent zurückging.

Fast drei Viertel (72,6 Prozent beziehungsweise 949 Fälle) der beantragten Unternehmensinsolvenzverfahren wurden eröffnet, während 27,4 Prozent mangels Masse abgewiesen werden mussten. Die Anzahl der eröffneten Unternehmensinsolvenzverfahren reduzierte sich damit um 1,5 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2016.

Auf eine beantragte Unternehmensinsolvenz entfielen im Mittel voraussichtliche Gläubigerforderungen in Höhe von 524 738 Euro, womit dieser Wert leicht über dem des ersten Halbjahres 2016 liegt (516 676 Euro). Bei den Verbraucherinsolvenzverfahren lag die Forderungssumme pro Verfahren bei 50 429 Euro, während sie im ersten Halbjahr des Vorjahres noch 56 307 Euro betragen hatte.

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