Internationale Paare in Neumarkt am Start

12.2.2019, 12:09 Uhr
Internationale Paare in Neumarkt am Start

© Foto: Werner Gerstner

Die Tanzsportabteilung Blau-Silber im ASV Neumarkt ist wieder einmal mehr gefordert, ein großes internationales Turnier auszurichten. Rund 180 Tänzerinnen und Tänzer aus Deutschland, Österreich und Tschechien werden im ASV-Sportzentrum erwartet, um ab 10 Uhr morgens in insgesamt zwölf Einzelturnieren Sieger und Platzierte in den Tänzen Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slow Foxtrott sowie Quick-step zu ermitteln.

Dass dem Tanzen eine erwiesenermaßen körperlich wie geistig fördernde Bedeutung zugeschrieben wird, und das bis ins hohe Alter, bestätigen die Teilnehmer jenseits der 65. In dieser höchsten Klasse (Senioren IV S) kann nur bestehen, wer über ausreichend Können, Kondition und Konzentration verfügt, aber auch das berühmte Quäntchen Glück hat.

Hat Petrus ein Einsehen?

Bei einem Sportturnier wie diesem beträgt die Länge des jeweiligen Einzeltanzes zwischen 1,5 und zwei Minuten. Das gilt übrigens für alle Altersgruppen. Abhängig von der Klasse D-C-B-A-S sind drei, vier oder fünf Tänze zu absolvieren und das in jeder Vor-, Zwischen- und Endrunde – ein echter Kraftakt.

Die fünf erfahrenen Wertungsrichter müssen innerhalb dieser relativ kurzen Zeitspanne beispielsweise Takteinhaltung, Rhythmusgefühl, Harmonie im Paar, Korrektheit und Übereinstimmung der erlaubten Schritte zur Musik erfassen und bewerten, wobei sich der besseren Übersicht wegen maximal sechs Paare gleichzeitig auf der Fläche befinden. Daraus ergibt sich die Platzziffer, die dank digitaler Unterstützung binnen weniger Sekunden errechnet wird.

Getanzt wird nach den Regeln der Deutschen Tanzsportordnung DTSO. Die elektronische Datenerfassung und -verarbeitung erleichtert den Turnierablauf hinsichtlich Auswertung doch maßgeblich.

Erreichte Platzierungen und damit verbundene Aufstiege in die nächste Klasse stehen so unverzüglich zentral online zur Verfügung. Dies bedeutet deutlich weniger Wartezeit und weniger Papierverbrauch. Bleibt zu hoffen, dass das Wetter nicht wie in den vergangenen Jahren die Anreise, die teilweise mehr als 300 Kilometer beträgt, negativ beeinflusst.

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