Joachim Herrmann bei CSU Neumarkt zum Wahlkampf-Endspurt

23.9.2017, 14:18 Uhr
SPD-Fraktionsvorsitzende Ursula Plankermann nutzte die Chance, um mit Innenminister Herrmann noch einmal kurz über die Straßenausbaubeitragssatzung zu sprechen. Er unterstütze das Vorhaben der Neumarkter CSU und SPD, sagte der Minister.

© Wolfgang Fellner SPD-Fraktionsvorsitzende Ursula Plankermann nutzte die Chance, um mit Innenminister Herrmann noch einmal kurz über die Straßenausbaubeitragssatzung zu sprechen. Er unterstütze das Vorhaben der Neumarkter CSU und SPD, sagte der Minister.

Der Innenminister kam zu Fuß - und er ging zu Fuß: Kein protziges Vorfahren mit der  Limousine vor dem Neumarkter Rathaus; am Beginn der Fußgängerzone blieben die dicken Flaggschiffe stehen, Herrmann kletterte behend aus dem Fond und marschierte, umringt von lokalen CSUlern, allen voran Bundestagsabgeordeter Alois Karl und OB-Kandidat Richard Graf, vor das Rathaus.

Dort empfing den Innenminister eine große Menschenmenge: Viele, um ein persönliches Wort mit dem Erlanger zu wechseln, manche wollten nur ein Foto mit ihm. Herrmann lächelte fein und in die Smartphones und Kameras. Von Alois Karl bekam er eine Tüte schwarzer Alois überreicht, dem Spezial-Wahlkampf-Kaffee des Neumarkters, die Vorsitzende der Frauen Union, Heidi Frank, drückte ihm ein Glaserl selbstgemachte Marmelade in die Hand.

Herrmann inspizierte den Neumarkter CSU-Stand - einer von vielen vor dem Neumarkter Rathaus an diesem Morgen, aber auch einer der geschäftigsten - mit gewissem Wohlwollen. Rund 50.000 Kilometer werde er heute Abend in diesem Wahlkampf unterwegs gewesen sein, sagte er nach einer kurzen Rechenpause, "ohne die Kilometer auf einem Schiff". Vor Wochenbeginn war er erst auf dem Main-Donau-Kanal am Landkreis vorbeigeschwommen.

Nach einem kurzen Interview mit dem ZdF, in dem er die Mobilisierungsstrategie der CSU für die letzten Wahltage vor der Bundestagswahl überriss, ging es zurück zum Bad in der Menge: Viele wollten dem Innenminister die Hand schütteln, sei es CSU-Senior Hardl Mößl oder Ex-MdL Herbert Fischer, CSU-Bundestagslisten-Kandidat Stephan Meier oder CSU-Stadtverbandsvorsitzender Marco Gmelch. Dazu gehörten die üblichen Bilder mit den CSU-Teams oder vielen Bürgern, die darum baten.

"Da fahrn wir nicht", sagte der Minister nur knapp und schon ging es weiter, die Leibwächter im Stechschritt, ebenso Alois Karl und Bernd Glas. Der Innenminister hatte noch ein Gespräch im Park Inn by Radisson mit Vertretern der Autoindustrie anstehen. Durchs Rathaus durch, durch den Bauernmarkt - "hallo, Herr Herrmann, wie wäre es mit einer Brotzeit", rief einer der Metzger, allerdings vergeblich - und dann stand da Hans Braun, ebenfalls ein Neumarkter Urgstein, neben dem Kunstwerk "Blauen Möwe" am Unteren Tor und schüttelte Herrmann auch noch leutselig die Hand, ehe dieser über die Dammstraße Richtung Park Inn endgültig verschwand.

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