Johannisfeuer wärmte am kühlen Juniabend

NEUMARKT - Kühle Temperaturen gab es bei der traditionellen Sonnwendfeier des Alpenvereins am Graßahof hoch über Neumarkt. Das Johannisfeuer, das bei anbrechender Dunkelheit entzündet wurde, sorgte dabei für wohlige Wärme.

Karl Gottschalk, der Vorsitzende der Neumarkter Sektion, begrüßte vor der Feldmesse die zahlreichen Gäste, von denen etliche nicht nur motorisiert, sondern auch mit dem Radl oder zu Fuß gekommen waren.

Domkapitular Norbert Winner konnte heuer ein kleines Jubiläum begehen. "Er feiert nämlich zum 35. Mal mit uns traditionell den Gottesdienst", bedankte sich Gottschalk bei dem Geistlichen. "Wenn wir in der freien Natur sind, sind wir unserem Schöpfer näher und empfinden noch mehr Dankbarkeit", sagte Winner.

Drei Mitglieder des Alpenvereins sprachen die Fürbitten und baten besonders Gott um wohlbehaltene Rückkehr nach anstrengenden und oft auch gefährlichen Touren. Den Gottesdienst umrahmte die Dorfmusik aus Seligenporten, die danach auch zünftig zur Brotzeit und zum gemütlichen Beisammensein aufspielte. Die Kinder konnten sich am Kletterturm und am Spielmobil des Jugendbüros austoben und ihre Geschicklichkeit ausprobieren.