Jugendfeuerwehren messen ihre Kräfte

13.10.2015, 18:06 Uhr
Jugendfeuerwehren messen ihre Kräfte

© Foto: Heilmann

Auf Bitte von Jugendlichen aus den Ortsteilen von Postbauer-Heng wurde 1984 die Jugendfeuerwehr vom damaligen Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Heng, Ludwig Meyer, gegründet. Es folgten die Jugendwarte Albert Silberhorn, Stefan, Klemens Lang, Andreas Harant, Wolfgang Steiner, Christian Reif, Roland Gömmel und Melanie Meiler.

Seit 2009 führt Sven Kassner die Jugendfeuerwehrler und wird seit 2014 von Johannes Saager und Andreas Heckel unterstützt. Im Jubiläumsjahr kann die Jugendfeuerwehr 26 Mitglieder verzeichnen.

Unter ihnen auch Kreisbrandinspektor Hans-Georg Mößler, Kreisbrandmeister Daniel Kaldonek, Kreisjugendwart Jürgen Kohl und die Vorstände und Kommandanten der Feuerwehren Postbauer-Heng.

Doch bevor gefeiert wurde, stand ein Kräftemessen der Jugendendfeuerwehren aus Pilsach, Seubersdorf, Pyrbaum, Rengersricht, Pavelsbach, Berngau und Postbauer-Heng auf dem Programm. In 15 verschiedenen Aufgaben wurden sie gefordert, die an die Aufgaben der Feuerwehrarbeit angelehnt waren. Hier stand Teamwork im Vordergrund, um gemeinsam die Aufgaben zu meistern.

Das Wort Gemeinschaft wird bei der Jugendfeuerwehr sowieso groß geschrieben. So geht es miteinander ins Zeltlager, zum Skifahren und auf verschiedene Veranstaltungen der Feuerwehren im Landkreis.

Auch die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben wie der Leistungsspange, dem Leistungsbewerb der Jugendfeuerwehr Bayern des CTIF, dem Landestreffen der Niederösterreichischen Jugendfeuerwehr in Sankt Pölten, der Landes- Jugendfeuerwehrleistungsbewerb in Antholz (Südtirol) und der Bundeswettbewerb der deutschen Jugendfeuerwehr in Neumarkt. Die Teilnahme an der Ramadama von Postbauer-Heng ist sowieso eine Selbstverständlichkeit.

„30 Jahre Jugendfeuerwehr ist eine Erfolgsgeschichte und die Grundlage für unsere heutige starke Wehr“, sagte Bürgermeister Horst Kratzer in seiner Festansprache und fügte hinzu: „Wenn es in einer Gemeinde eine starke und schlagkräftige Feuerwehr gibt, dann ist es sicherlich auch ein Verdienst einer guten und ständigen Jugendarbeit.“ Die Jugendarbeit der freiwilligen Feuerwehr spiele aber nicht nur die Rolle der Nachwuchsförderung, sondern sei nach Kratzers Worten „sicherlich auch sinnvolles Freizeitangebot, mal weg vom PC, vom Smartphone und vom Fernseher“ so Kratzer.

Nachwuchs ist die Zukunft

Sevn Kassner, der im Namen aller Jugendwarte sprach, appellierte an die Jungfeuerwehrler: „Ihr stellt unseren Nachwuchs und damit unsere Zukunft dar. Wenn aus der Jugendfeuerwehr niemand mehr in die aktive Wehr nachkäme, würden wir auf lange Sicht keine Perspektive und keine Einsatzkräfte mehr haben.“

Kassners Bitte an die Jugendlichen: „Bleibt dabei, bleibt engagiert und bringt gerne jederzeit einen Freund oder eine Freundin mit.“ Kassner bat auch die Eltern, der Feuerwehr weiter Vertrauen und Unterstützung zu schenken.

Den Wettbewerb entschied die Jugendfeuerwehr Seubersdorf vor Berngau und Pavelsbach/Rengersricht für sich. Auf den Plätzen lag Pilsach I vor Pilsach II, Berngau sowie Postbauer-Heng II und I.

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