Jugendliche bauen ein Fotostudio auf engstem Raum

19.2.2018, 13:05 Uhr
Jugendliche bauen ein Fotostudio auf engstem Raum

© Foto: Sturm Helmut

So entstand die Idee zum Selberbauen. Markus Ott und Michael Schimek wärmten alte Kontakte zu Pfleiderer/ Europoles wieder auf und bereiteten das Projekt "Bau einer Fotobox" mit Tobias Klesel, dem Leiter der technischen Ausbildung bei Pfleiderer und Europoles vor. Aus dem scheinbar einfachen Kasten wurde immer mehr ein echtes HighTech-End-Produkt.

Am Samstag Vormittag war es dann soweit. Die KJR’ler saßen im Ausbildungszentrum mit den Auszubildenden verschiedenster Berufsrichtungen zusammen und planten den Fertigungsstrang.

Dabei erhielten sie Einblick in die verschiedensten technischen Berufe. Vom Elektroniker über den Industriemechaniker, den alles verknüpfenden IT-Spezialisten bis hin zum Marketing. Beim Entstehungsgang "Fotobox" standen sie nicht nur daneben und guckten zu, sie bedienten unter Aufsicht Werkzeugmaschinen, feilten und schraubten und entwickelten die erforderlichen Software-Elemente. So entstand langsam "ihre Fotobox" und die Jugendlichen bekamen erste Eindrücke von der Berufswelt.

Fotobox klingt einfach. In Wirklichkeit ist das ein hochkomplexes kleines Fotostudio auf engstem Raum mit einer Vielzahl an Möglichkeiten. "So lange am Stück zu arbeiten, bin ich von der Schule her nicht gewöhnt", war denn auch ein Kommentar. Dieser erste spielerische Einblick in die Berufswelt der noch jungen Menschen war von Markus Ott und Michael Schimek durchaus gewollt. "So können sie erleben, was es für Möglichkeiten gibt, und ausprobieren, wie es sich mit einer Feile arbeitet, was Feinmechanik ist oder wie Fertigungsprogramme geschrieben werden."

Wenn dann alles fertig ist und funktioniert, stellen die Jugendlichen ihre selbstgebaute Fotobox der Öffentlichkeit vor. Eine kleine Weile wird die Fertigstellung aber noch dauern.

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