Jugendtreff "Seven" sperrt wieder auf

3.3.2015, 10:32 Uhr
Jugendtreff

© Foto: privat

Frau Wittenburg, wie weit sind die Arbeiten?

Maike Wittenburg: Es gibt noch ganz, ganz viel zu erledigen. Wir werden aber defintiv am 13. um 18.30 Uhr eröffnen — egal, wie weit wir sind.

Was hat sich durch die Renovierung denn verändert?

Wittenburg: Wir sind dankbar, dass die Gemeinde so viel Geld investiert hat. Der Raum wurde geteilt: in Küche und Jugendraum. Letzterer besitzt nun eine Art Balkon für Sofas. Es gibt eine riesige neue Küche, einen Band- sowie einen PC-Raum.

Warum musste so von Grund auf Hand angelegt werden?

Wittenburg: Das Haus und die die Möbel waren alt und teils lädiert. Da war auch die Hemmschwelle mancher Jugendlicher niedriger, sie kaputt zu machen.

Wieso denn das?

Wittenburg: Einerseits haben wir Gruppen im Treff, die sich nicht leiden können, geschweige denn etwas gönnen. Andererseits sagten einige: Wenn es kaputt ist, gibt es endlich etwas Neues.

Wie wollen Sie künftig den Vandalismus vermeiden?

Wittenburg: Das habe ich schon öfter beantworten müssen: Wir haben die Jugendlichen stark in die Neuplanungen eingebunden. Und die Feind-Stimmung haben wir durch Gespräche und gemeinsame Projekte bei der Neugestaltung versucht zu bekämpfen. So haben alle ein gemeinsames Ziel: einen schönen neuen Treff. Es ist noch nicht alles gut, aber durch die Zusammenarbeit sind sich alle Gruppen ein Stück näher gekommen.

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