Junge Neumarkter Landwirte werden freigesprochen

26.7.2016, 17:04 Uhr
Junge Neumarkter Landwirte werden freigesprochen

© Foto: Hauke Höpcke

„Wir feiern heute wie bei jeder guten Ernte ein Dankfest“, sagt Albert Fiehl, der Vorsitzende der Prüfungskommission. Der Jahrgang 2016 hat eine Durchschnittsnote von 3,05, wobei die Tendenz in den betrieblichen Prüfungen leicht nach oben zeigt. Am besten schloss Patricia Funk ab mit einer 1,69. Es folgen Alexander Stenzel (1,74) und Andreas Ziegaus (1,89).

„Die Lebensmittelproduktion bleibt das Herz der Landwirtschaft“, sagte Michael Gebhardt, Leiter des AELF. Doch müssten die Bauern schon seit Jahrzehnten mit der Zeit gehen. „Es ist nicht lange her, dass der Vollerwerbsbetrieb mit zehn Kühen Standard war“, erinnerte Gebhardt.

Landrat Willibald Gailler gratulierte den jungen Menschen zu ihrer hervorragenden Ausbildung: „Wir brauchen Sie!“ Ein ungewöhnlicher Grußredner war der rumänische Parlamentsabgeordnete Tanczos Barna, der sich mit einer Delegation über die Landschaftspflege im Kreis Neumarkt informiert. Er freute sich über die vielen Trachten im Publikum. „Tradition, Werte und Erinnerungen sind in Europa wichtig“, sagte er.

Martin Schmidt, BBV-Kreisobmann betonte die „großartige und beste Ausbildung“, die die jungen Landwirte erhalten haben. „Ihr Wert wird immer deutlicher in dieser schwierigen Zeit und ist der beste Grundstock für eine erfolgreiche Zukunft.“

Josef Hierl, der Leiter des Verbands für landwirtschaftliche Fortbildung, dankte den Ausbildungsbetrieben. „Es ist nicht selbstverständlich einen jungen Menschen sowohl in den Betrieb als auch in die Familie mit aufzunehmen“, sagte er. An die jungen Bauern gerichtet meinte er, die Welt stehe ihnen offen, falls sie treu, ehrlich und lernbegierig blieben. Zum Abschluss erklang die Bayernhymne, gespielt von der VLF-Kapelle, die in den Pausen aufgespielt hatte.

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