Junge Tüftler und Erfinder kommen nach Neumarkt

9.2.2019, 12:34 Uhr
Junge Tüftler und Erfinder kommen nach Neumarkt

© Foto: Günter Distler

115 Teilnehmer präsentieren ihre spannenden Projekte und Erfindungen aus Naturwissenschaft und Technik. Mit dem Motto "Frag Dich!" wurden Jugendliche dazu aufgerufen, einmal über den Rand ihres Smartphones hinwegzublicken und sich mit interessanten Fragestellungen und Problemlösungen zu beschäftigen.

In den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik haben die Nachwuchsforscher von 15 bis 21 Jahren ihre Projekte eingereicht.

Mädchen lieben Bio

Die jüngeren Teilnehmer treten in der Juniorensparte "Schüler experimentieren" an. In diesem Jahr ist vor allem der Bereich Technik beliebt. "Dort gibt es spannende Projekte vom ferngesteuerten U-Boot über die Erkundung lokaler Gewässer bis hin zu einem intelligenten Regal, das dank Sensorik erkennt, welche Gegenstände gerade vorrätig sind", sagt Christina Roidl, Lehrerin am Ostendorfer-Gymnasium in Neumarkt und Leiterin des Wettbewerbs. "Wir freuen uns sehr, dass sich auch wieder viele Mädchen angemeldet haben."

Ein Fünftel der Teilnehmer von "Jugend forscht" ist weiblich, bei den Junioren sogar ein Drittel. Besonders beliebt bei den Mädchen beider Altersgruppen: Biologie.

Zwei Pfleiderer-Teams

Neben Schülern sind auch Auszubildende und Studierende im ersten Studienjahr beim Wettbewerb herzlich willkommen. "Wir sind stolz, dass auch dieses Jahr wieder zwei Teams mit je drei Auszubildenden aus unserem Haus teilnehmen", sagt Andreas Götz, Ausbildungsleiter bei Pfleiderer und Patenbeauftragter des Wettbewerbs.

Natürlich bedeute die Teilnahme immer einen gewissen Zeit- und Arbeitsaufwand, doch der Mehrwert für die Azubis sei groß. "Wir würden uns sehr freuen, wenn auch andere Firmen der Region teilnehmen würden."

Die Azubi-Teams von Pfleiderer konnten bei "Jugend forscht" in der Vergangenheit auf Landes- und Bundesebene regelmäßig Erfolge verbuchen. In diesem Jahr treten sie mit einer Stecknuss für Spanngurte sowie dem "industrial cleaning partner 4.0" an. Beide Projekte bieten Lösungen zu Problemstellungen, die die Azubis aus ihrem eigenen Arbeitsalltag kennen. Ihre Erfindungen sollen nicht nur die Arbeit im Betrieb erleichtern, sondern auch für mehr Effizienz und Arbeitsschutz sorgen.

ZDie Nachwuchsforscher präsentieren auch der Öffentlichkeit ihre Projekte. Am Donnerstag, 21. Februar, von 16 bis 17.30 Uhr und am Freitag, 22. Februar, von 9.30 bis 13.30 Uhr können sich Besucher in der Großen Jurahalle bei den Erfindungen und Experimenten umschauen.

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