Kago entlässt wieder Mitarbeiter

POSTBAUER-HENG - Kago kommt nicht zur Ruhe: Das Postbauer-Henger Unternehmen baut 35 Stellen ab.

Betroffen sind 47 Mitarbeiter, manche gehen in Altersteilzeit, dem Großteil ist allerdings gekündigt worden, erklärte Claudia Röhr, Pressesprecherin von German Pellets. Das Unternehmen hatte vor einem Jahr den insolventen Kachelofenbauer Kago übernommen. Zuvor hatte der Insolvenzverwalter von den ursprünglich 315 Mitarbeitern rund 140 entlassen; nach der nun anstehenden Umstrukturierung werden noch 135 übrig bleiben. Betroffen sind alle Bereiche im Unternehmen. Ein Sozialplan ist erstellt worden, die Mitarbeiter wurden in einer Betriebsversammlung informiert.

An den Kündigungen führe kein Schritt vorbei, sagte Röhr gegenüber den Neumarkter Nachrichten. Durch diese Maßnahmen wolle man das Unternehmen für die Zukunft aufstellen. An Kago wolle man auf alle Fälle festhalten. Obwohl die Firma kämpfen muss: Die Verkäufe an klassischen Kamin- oder Kachelöfen gehen zurück. Die Menschen wollten stattdessen ganzheitliche Energiesysteme, sagt Röhr, das biete man in Form einer Pelletheizung an; 250 Stück wurden seit Ende Januar verkauft.