Kaum noch ein Durchkommen beim Stadttorfest

21.7.2014, 16:00 Uhr
Kaum noch ein Durchkommen beim Stadttorfest

© Anne Schöll

Schon vor dem offiziellen Beginn flanierten die ersten Gäste über den Marktplatz, um den Standbetreibern und Gastronomen bei den letzten Vorbereitungen zuzusehen. Da hatte bereits der Kinderflohmarkt vor dem Rathaus begonnen. Die Mädchen und Buben, teilweise in Begleitung der Eltern oder Großeltern, hatten ihre Zimmer durchforstet und allerhand mitgebracht, für das sie hofften, einen neuen Besitzer zu finden und damit das Taschengeld etwas aufzubessern.

Kaum noch ein Durchkommen beim Stadttorfest

© Anne Schöll

Bei der offiziellen Eröffnung durch Bürgermeister Alexander Dorr, mit seinen Stellvertretern Rudolf Schiener und Roswitha Schick, kommunalen Vertretern und der Blaskapelle samt ihren drei Marketenderinnen, die aus Freistadt in Österreich angereist waren, Klaus Meixner von der Stadtverwaltung, den Gastronomen, MdL Albert Füracker und Landrat Willibald Gailler war das Freibier heiß begehrt.

Danach nahmen die Musiker des Kameradschaftsbundes der Bürgergarde Freistadt die Instrumente zur Hand und offerierten schneidige Blasmusik unter der Leitung von Franz Pichler. Die Marketenderinnen schenkten aus ihrem mitgebrachten Fässchen Hochprozentiges aus. Bei hereinbrechender Dunkelheit übernahmen die „Stieflziacha“ die Regie und spielten Bierzeltmusik.

Lange Schlangen bildeten sich vor den Essständen, denn das Stadttorfest ist bekannt für sein vielfältiges, kulinarisches Angebot, angefangen von traditioneller deutscher Küche bis hin zu Spezialitäten aus ganz Europa, süße Leckereien inbegriffen. Wer Lust hatte, stieg auf den oberen Torturm und besuchte Goldschmiedin Gertrud Norys, die ihre neuesten handgefertigten Kreationen aus ihrer Goldschmiedewerkstatt zeigte oder genoss den herrlichen Rundblick über den Marktplatz und weiter. Am unteren Tor gab es zunächst Stones-Sound mit den „Roxxtones“, später Rock’n’Roll mit der Band „Crossover“, die die Zuhörer anzog wie ein Magnet.

Tags darauf lockten Ochs vom Spieß und Sau vom Grill die Hungrigen schon mittags auf den Marktplatz. Dazu gab es noch einmal Blasmusik von der österreichischen Gastkapelle. Nachmittags zur Kaffeezeit setzten die Musiker der Stadtkapelle den Reigen der Blasmusik fort.

Den Festausklang gestaltete die Musikgruppe „Apolonia“, die erstmals beim Stadttorfest zu hören war, mit Partysongs, Rock-Klassikern und aktuellen Hits. Am unteren Tor sorgte nachmittags „Volt Evolution“ für die passende Musik, danach „De andern“. Abends ließen es die alten Haudegen von „Cocaine“ nochmals kräftig krachen mit Songs von Metallica, Queen oder Rammstein.

 

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