Kellergangband ließ den Funken überspringen

15.7.2018, 15:00 Uhr
Kellergangband ließ den Funken überspringen

© Helmut Sturm

Mit von der Partie waren die Neumarkter "Rock-Sixties" und "The Fab Rough Riders".

Den Anfang machten zwei junge Männer aus Südamerika mit ihren Gitarren und spanischen Liedern zum Einstimmen – als Vor-Band.

Dann stürmten sie die Bühne, und im Handumdrehen rockten sie den Klostersaal – die Kellergang-Band der Lebenshilfe Neumarkt. Herbert, Frontmann der Kellergang-Band hatte Band und Publikum innerhalb von Sekunden im Griff. Er moderierte wie ein Profi. Aber einer, dem man anmerkte, dass es die Leidenschaft seines Lebens ist. Die Band spielte nicht irgend eine Playlist rauf und runter, sie steckten mit ihrer Spiel- und Lebensfreude über eineinhalb Stunden lang das Publikum an.

Nach einer Stunde kündigte Frontmann Herbert mit seinem unvergleichlichen Charme eine Trinkpause mit Bockwürstchen an. Sie hatten aber noch so viele Songs auf dem Zettel, dass die Pause um eine halbe Stunde verschoben werden musste.

Mit einem irischen Volkslied starteten die jungen Damen und Herren der Kellergang-Band ihr Repertoire, begleitet von einer tragenden Querflöte, um dann mit dem selbstkomponierten Rap der Kellergang-Band "Ja, das Leben ist schön" das Publikum zu ersten Beifallsstürmen zu bringen.

Danach wurde es rockig mit "Hang on Sloopy" oder "Baby, come back". Moderator Herbert wollte mehr Action im Saal, das klappte zu Gassenhauern und Mitsing-Liedern wie "Es war ein schönes Fräulein" oder dem "Stern,, der deinen Namen trägt", vom knallroten Gummiboot und ließ auch die "Bobfahrt" nicht aus.

Danach übernahmen die "Rock-Sixties" den Saal und coverten die sechziger und siebziger Jahre, bis "The Fab Rough riders" mit ihrem Cowpunk nocheinmal einen anderen Rhythmus auf die Bühne brachten.

Eine gemeinsame Session aller beteiligten Musiker schloss das erste Musikfestival der Kellergang-Band hochemotional ab. Kommentar von Neumarkts zweiter Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger: "habe selten etwas so Schönes und Ergreifendes erlebt."

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