Kinder ließen im Deutschordensschloss die Donner-Trommel grollen

17.1.2015, 18:45 Uhr
Kinder ließen im Deutschordensschloss die Donner-Trommel grollen

© Foto: Resi Heilmann

Begleitet wurde Simsa vom Gitarristen Alfredo Garcia-Navas und der Cellistin Nora Samandjiev. Beide überzeugten nicht nur mit ihrer Musik, sondern auch durch ihre kindgerechte Art. Mimiken, freundliche Gesichter und Gesten lockerten das Spiel auf und zogen die Kinder in ihren Bann. Mit großen Augen verfolgten besonders die Kinder das Geschehen auf der Bühne und waren mit Begeisterung dabei, wenn sie mitmachen durften.

Wandlungsfähige Akteure

Die Musiker und ihre Instrumente verwandelten sich stets passend zur Jahreszeit. Sehr zur Freude der Kinder standen sie mal in Badehose und Schwimmflügeln auf der Bühne, mal mit dickem Schal und Mütze. Ob lähmende Hitze oder Frost, Frühlingsgefühle oder Gewitter, Simsa und seine beiden Begleiter lebten die vier Jahreszeiten musikalisch und anschaulich.

So ließen Alfredo Garcia Navas mit der Gitarre und Nora Samandjiev mit ihrem Cello die Vögel zwitschern, das Bächlein rauschen, den Sturm pfeifen und den Donner grollen. Hier holte sich Simsa scheinbar eigenmächtig die Trommel und übernahm den Part des Donners, worauf die Musiker erschrocken Reißaus nahmen – ein ganz besonderer Spaß für die Kinder.

Die Donner-Trommel durften später auch Finn, Emma, Jan und Matteo aus dem Publikum übernehmen. Auch zum Erntedank-Tanz mit Simsa durften zahlreiche Kinder auf die Bühne. Ausgestattet mit Hüten und Kopftüchern legten sich die kleinen Tänzer mächtig ins Zeug. So hatten sowohl die Darsteller als auch ihr wohlgesinntes Publikum viel Freude an der bunten Darbietung.

Die entspannte und sympathische Art des Wiener Regisseurs Marko Simsa kam auch in Postbauer-Heng bestens an und sein Publikum nahm viel Wissen über die und Freude an der Musik Vivaldis mit nach Hause.

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