Kreative "Pop-up-Läden" in die Klostergasse

15.12.2017, 17:14 Uhr
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© André De Geare

Die Klostergasse will sich nicht kaputtreden lassen: Das ist das Fazit eines Treffens der Einzelhändler und Eigentümer. Stattdessen sollen die Vorteile wieder in den in den Vordergrund rücken.

Herr Eisner, was haben Sie vor?

Christian Eisner: Wir wollen die bestehenden Läden in der Klostergasse halten und dafür sorgen, das neue hinzukommen. In den letzten Jahren ist die Klostergasse als ein Sorgenkind Neumarkts wahrgenommen worden. Wenn sich das in den Köpfen der Kunden festsetzt, gehen dort auch immer weniger Kunden hin.

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Was wollen sie dagegen unternehmen?

Eisner: Mir schwebt eine gemeinsam getragene Imagekampagne für die Klostergasse als Ganzes vor, die selbstbewusst ist. "Neumarkts spannendste Straße" soll der Slogan lauten. Wir wollen zeigen, dass es hier interessante Geschäfte gibt, deren Besuch sich lohnt für die Kunden. Mit regelmäßigen Informationen über die Veränderungen in der Straße und gemeinsame Aktionen wollen wir positive Impulse setzen.

Wie wollen Sie das erreichen?

Eisner: Eine Möglichkeit ist etwa die kurzzeitige Bespielung von leerstehenden Läden. Denn Leerstand ist das allerschlimmste für eine Geschäftsstraße. Es gibt tolle Beispiele aus anderen Städten, in Metropolen wie Berlin sowieso, aber auch ganz in der Nähe, wie in Amberg oder Schwandorf. In den sogenannten Pop-up-Stores bieten Kreative oder kleine Modelabels für nur wenige Tage oder Wochen ihre Waren an. Das garantiert große Aufmerksamkeit, die Leute sind neugierig und die begrenzte Öffnungszeit steigert die Kauflust. Davon profitieren auch die Läden in der Nachbarschaft.

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