Kreisverkehr entschärft Unfallschwerpunkt

6.7.2014, 16:00 Uhr
Kreisverkehr entschärft Unfallschwerpunkt

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Landrat Willibald Gailler gab mit Staatssekretär Albert Füracker, Baudirektor Josef Gilch, Bürgermeister Helmut Himmler sowie seinen Mitarbeitern Michael Gottschalk, Erwin Weikert, Werner Müller und Christian Mader den Kreisel für den Verkehr frei. „Die bislang unfallträchtige wie unübersichtliche Kreuzung wird durch diesen Kreisverkehr — der 27. im Landkreis — deutlich verbessert“, hieß es.

Geld vom Freistaat

Verantwortlich für die Bauausführung waren das Ingenieurbüro Dotzer und die Firma Pusch-Bau Kinding, die durch Geschäftsführer Udo Lehrieder, Bauleiter Andreas Kunkel und Polier Josef Burger vertreten war.

Möglich wurde der Bau vor allem durch ein Sonderförderprogramm des Freistaates Bayern, der dem Landkreis eine Förderung von 80 Prozent gewährte.

Der neue vierastige Kreisverkehrsplatz am einstigen Unfallschwerpunkt hat einen Außendurchmesser von 50 Metern. Die Maßnahme kostete rund 750 000 Euro. Zu den weiteren Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Berg zählten noch die Wiederherstellung der Gehwege und die Errichtung einer neuen Bushaltestelle. Um den Bau des Kreisverkehrs überhaupt zu ermöglichen, mussten zuvor zahlreiche Wasser- und Stromleitungen sowie Telekomanlagen umgelegt werden. Für die Bauzeit des Großprojektes wurde eine provisorische Umfahrung errichtet.

Eine Umgehung?

Landrat Willibald Gailler und Bürgermeister Helmut Himmler abschließend übereinstimmend: Durch den neuen Kreisverkehr ergeben sich zusätzlich neue Entwicklungsperspektiven für Oberölsbach. Sie dachten da wohl an eine Umgehungsstraße für den Ort, der dadurch nicht mehr durch den starken Schwerlastverkehr belastet wäre.

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