Kreuzung Greißelbach: Brücke bekommt Betonplatten

7.12.2014, 11:27 Uhr
Kreuzung Greißelbach: Brücke bekommt Betonplatten

© Foto: Wolfgang Fellner

Der Verkehr auf der B 299 wird am Bauwerk ausgeleitet und über den neuen Kreisverkehr, der die Staatstraße 2220 mit der B 299 verbindet, geleitet. Über den neuen Anschlussast rollt der Verkehr wieder auf die B 299 zurück und kann so während der Arbeiten störungsfrei laufen.

Im Kreuzungspunkt der Bundesstraße mit der Staatsstraße entsteht ein Bauwerk in einer neuartigen Bauweise. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass einzelne vorgefertigte Platten aus hochfestem Beton, aufgelegt auf zwei Stahlträgern, den Überbau des Bau-
werkes bilden. Der Spezialbeton ermöglicht es, dass die Platten ohne weitere Maßnahmen direkt befahren werden können. Das Konzept zu dieser Bauweise wurde von der Firma Max Bögl entwickelt.

Der Baufortschritt erlaubt ab Mittwoch das Einheben der zwölf vorgefertigten Segmentplatten auf die beiden Stahlträger mittels Autokränen. Die Stahlträger wurden, wie berichtet, bereits am 25. Oktober installiert.

Jedes Segment hat Abmessungen von 16 auf 2,60 Meter und wiegt rund 45 Tonnen. Autokräne werden die schwere Last frei über der Bundesstraße an ihren Platz befördern. Die Ausleitung wird bereits ab Dienstag, 9. Dezember, nachmittags wirksam sein, um bereits freies Baufeld für die vorbereitenden Arbeiten zu haben.

Die Segmente werden am Mittwoch sowie Donnerstag eingehoben. Präzisionsarbeit ist hier gefragt, da sich jede Platte ohne Zwischenraum an die andere fügen muss. So sind sechs Platten pro Tag zu schaffen. Der erste Träger soll am Mittwoch ab 8 Uhr gelupft werden, der zweite Träger folgt etwa um 10 Uhr. Die Umleitung wird voraussichtlich am Freitagvormittag aufgehoben, wenn die Autokräne wieder abgebaut sind.

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