Krugnapping bei Kastler Roum-Kirwa

14.10.2015, 20:03 Uhr
Krugnapping bei Kastler Roum-Kirwa

© Foto: Piehler

Zahlreiche Besucher ließen die Roum-Kirwa wieder zu einem feucht-fröhlichen Vergnügen werden. Bereits am Samstag errichteten die Kirwaleut mit Hilfe eines Krans den rund 30 Meter hohen und festlich geschmückten Kirwabaum.

Pünktlich gegen 15 Uhr kamen die zwölf Kirwapaare am Sonntagnachmittag zum Festgelände, wo auf sie bereits eine große Schar an Besuchern bei strahlendem Sonnenschein wartete.

Während des Kirwatanzes derbleckten die Paare noch verschiedene Honoratioren und lokale Ereignisse. Nach rund einer dreiviertel Stunde verstummte die Musi, und Verena Nebl und Bastian Fischer hielten den Blumenstrauß in ihren Händen, was sie zum Oberkirwapaar bestimmte.

Neu war allerdings, dass sich ein „Kirwafreund“ aus Amberg während des Austanzen die „Liesl“, den reich verzierten Bierkrug, schnappte und stiften gehen wollte, wobei der traditionelle Bierkrug in Scherben zerbrach. Dem Vernehmen nach hat man sich auf eine neue „Liesl“ geeinigt, die mit rund 300 Euro zu Buche schlägt – ein teurer Spaß für einen neuen Brauch.

Der Bär im Altenheim

Anschließend zeigte der Heimat- und Trachtenverein „Sechs Lilien“ Tanz- und Plattler-Einlagen, und es traten die Goaßlschnalzer auf. Ab 17 Uhr sorgten „Dingl Dangl“ für die pasende Kirwastimmung.

Am Montag hieß es wieder „Der Bär ist los“, der sich nach alter Sitte wieder unter das Kirwavolk mischte und für Aufregung sorgte. Den Kirwabär gab diesmal Maxi Geitner, der vormalige Oberkirwabursch, den Treiber Johannes Kölbl. Auch das Altenheim wurde besucht.

Finale war die Verlosung des Kirwabaums. Glücksfee Verena zog die Lose und das Glück des Tüchtigen hatte Felix Geitner. Er gab den Baum zur amerikanischen Versteigerung frei und Fabian Oberkirchner bekam den Baum schließlich für knapp 300 Euro.

Keine Kommentare