Kunst-Querschnitt mit exotischen Seitenblicken
26.4.2016, 17:34 UhrHeuer bestücken zwölf der 21 Kunstgilde-Mitglieder die Schau, die an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr bis einschließlich 4. September geöffnet ist. Von insgesamt 105 Objekten sind 73 der Malerei und 19 der Grafik zuzuordnen, bilden also mit 92 Arbeiten den Löwenanteil des Ausgestellten. „Das bezieht sich auch auf die Künstler selbst. Von unseren zwölf Ausstellern sind zehn in diesen beiden Sparten zu Hause“, so der Vorsitzende.
Bleiben zwei „Exoten“ übrig. Einmal Ludwig Bogner mit seinen Intarsien und Peter Berger selber: Auch die Kalligraphie — das schöne Schreiben — sei eine anerkannte Kunst, die früher eher ein Handwerk war. Erst als Gutenberg den Buchdruck erfand, sei Kalligraphie allmählich zum künstlerischen Tun geworden. In Abwandlung des Zitats „Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand“ von Blaise Pascal meinte der dritte Bürgermeister Roland Meier in seinem Grußwort: „Ein Topf voll Kunst ist besser als ein Ozean voll Wissen.“
Er danke stellvertretend für Bürgermeister Ludwig Eisenreich der Kunstgilde für die „wunderschöne Ausstellung“, die nicht nur Kunstschaffende, sondern auch Kunstbegeisterte erfreue. Folgende Kunstschaffende aus Berching und der Region stellen heuer aus: Peter Berger mit Kalligraphiearbeiten, zum Beispiel „Pater noster“ (Vater unser), Stilla Herrler, Acryl (zum Beispiel Stadtansichten), Ludwig Bogner, Intarsien- oder Einlegearbeiten (Die Seherin), Carola Schneider, reliefartiges Gestalten, Roland Schickel, Acryl (Woher, wohin), Marion Zitzmann-Franke, Acryl (Stillleben, „Illumia“), Sonja Schneider, Acryl (Sommerurlaub am Meer), Herbert Franke, Portraits (Franz Josef Strauß) und Stadtansichten in Acryl, Ruth Leitenmaier, Grafiken (Weiblicher Akt), Markus Blank, Acryl (Stillleben, Stadtansichten), Sonja Schneider, Öl (Landschaft, Vögel, Blumen), Anita Gärtner, Acryl (Abstrakt) sowie Marianne Weber, Acryl (Sinnlichkeit).
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