Kurt-Romstöck-Ring: Einmündung kreuzungsfrei ausgebaut

29.7.2015, 10:03 Uhr
Kurt-Romstöck-Ring: Einmündung kreuzungsfrei ausgebaut

© F.: Bösl

„Es ist halt ein Kompromiss“, sagte Kämmerer Josef Graf und zuckte mit den Schultern. Denn für gewöhnungsbedürftig hielt mancher Rat den Plan, der da an die Wand projiziert wurde. Vor allem die Tatsache, dass der Verkehr rund um das Stück Gewerbegebiet rollen müsse, um auf die richtige Fahrspur zu kommen, ließ zweifeln.

„Anders geht es nicht und wir können uns doch das Stück Gewerbefläche nicht verbauen lassen“, sagte OB Thomas Thumann. Der Ring soll beschleunigt werden, dazu gehört der kreuzungsfreie Ausbau.

Nach den ersten Plänen des Straßenbauamtes wäre die Fläche, anschließend an die Delphi-Produktionsstätte, komplett mit dem Kreuzungsbauwerk zugestellt worden. Was die Stadt nicht goutierte, vor allem, weil man Interessenten für die Gewerbeflächen hat. Was herauskam, ist das Ohrwaschel, wie es jeder nennt.

Die einzelnen Abbiegespuren legen sich um das Gewerbegebiet, der Verkehr rollt darum herum. Das wiederum fand nun auch nicht jeder gut. Durch den Bau des Ohrwaschels entfällt die Möglichkeit, den Technologiepark auf der anderen Seite des Kanals mit einer zweiten Anfahrt anzubinden. Die Naturschützer wird es freuen, die schon eine weitere Schneise durch den Kanal und seinen alten Baumbestand fürchteten.

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