Lange Wunschliste der Bürger aus Forchheim

17.11.2014, 12:54 Uhr

Der Boden im Leichenhaus muss erneuert werden, so der Hinweis von Kirchenpfleger Josef Landmann. Die Friedhofsmauer könnte einen frischen Anstrich vertragen und der Erdlagerplatz eine schönere Gestaltung, eventuell eine Einhausung. Außerdem hat der Weg vom Friedhof zur Ohausener Straße zahlreiche Löcher. Ein anderer Hinweis galt der Friedhofseingrünung, deren Wurzeln in die Pflanzflächen der Gräber einwachsen. Der Einbau einer Wurzelsperre sei nötig.

Ein Verkehrsspiegel an der Ecke „Am Regenbach“/Ohausener Straße und die unklare Vorfahrtsregelung am Fußweg zum Sportplatz sollen bei einer Verkehrsschau begutachtet werden, versprach Bürgermeister Alexander Dorr.

Der Raserei in der Ohausener und Sulzkirchener Straße will man mit dem stadteigenen Geschwindigkeitsmessgerät beikommen. Ein Anwesender regte an, von der Einfahrt zur Erddeponie Sulzkirchen bis Ohausen generell eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 zu installieren. Außerdem müsse man sich beim Standplatz der Glascontainer zur Verbesserung der Optik etwas einfallen lassen.

In seinem allgemeinen Bericht informierte Dorr zuvor, dass die Oberbauverstärkung der Gemeindeverbindung Kleinberghausen-Forchheim derzeit laufe. Zu den Kosten von 316 000 Euro sind 169 000 Euro Zuschüsse bewilligt. Außerdem sei in diesem Zusammenhang die Berghausener Straße im Innerort saniert worden. Die insgesamt 219 000 Euro Gesamtkosten teilen sich auf in 80 000 Euro für die Wasserleitungserneuerung, 85 000 Euro für die Kanalsanierung und 54 000 Euro für den Straßenbau.

Zudem werde am Badwiesenweg die Resterschließung der noch bestehenden Lücke gewünscht. Hier soll Anfang nächsten Jahres eine Anliegerversammlung stattfinden, in dem die Beitragssituation geschildert und anschließend darüber entschieden wird.

Weiter im Raum stehe die Erneuerung der Sulzkirchener Straße. Diese sei abhängig von der finanziellen Situation des Wasserzweckverbandes, sagte Dorr angesichts der erfolgten Sanierungsarbeiten an anderen Innerortsstraßen, für die Kredite aufgenommen werden mussten, die über Gebühren abfinanziert werden. Die nächsten Sanierungsfälle seien die Straße „Am Regenbach“, Ring- und Schulweg. Hier müssten vorab die Erneuerung der Wasserleitung und der Zustand des Kanals geprüft werden.

Im Baugebiet „Am Sandweg“ gibt es noch sechs freie Plätze zum Preis von 37 Euro je Quadratmeter zuzüglich Erschließung, „Am Regenbach“ zwei zum Preis von 36 Euro.

An der renaturierten Schwarzach hat sich der Biber niedergelassen und staut stellenweise durch seine Burgen das Wasser auf, berichtete Dorr. Durch die Rückstaus komme es zu Versandungen im einfließenden Lohgraben. Die Stadt Hilpoltstein plane im Oberlauf die Renaturierung des Gewässers dritter Ordnung. Hier werde man sich auf Freystädter Gebiet mit den Sanierungsarbeiten dranhängen.

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