Lärmschutz an der A3 in Deusmauer

4.5.2018, 14:49 Uhr
Lärmschutz an der A3 in Deusmauer

© Foto: Christian Biersack

Diese Nachricht brachte der Präsident der Autobahndirektion Nordbayern, Reinhard Pirner mit zu einem Gespräch vor Ort, zu dem Bundestagsabgeordneter Alois Karl eingeladen hatte.

Dazu gesellt hatten sich Landrat Willibald Gailler, Velburgs Bürgermeister Bernhard Kraus und Helmut Braun, der stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende. Pirner machte anfangs klar, dass für Lärmschutzmaßnahmen in diesem Bereich keine gesetzliche Notwendigkeit bestehe und sie deshalb eine freiwillige Sache des Bundes seien. Doch bestehe die Möglichkeit, im Zuge der laufenden Sanierung der A 3 mit Betongleitwänden sozusagen Sicherheit mit Lärmschutz zu verbinden. Das hat sich schon am Rödelberg bewährt (wir berichteten).

In gutem Zustand

Die Autobahnbrücke über die Straße von Günching nach Deusmauer ist in gutem Zustand und habe keinen Reparaturbedarf. So sei es möglich, noch heuer auf der dem Ort zugewandten Seite die durchlässigen Leitplanken durch gekehlte Betonwände zu ersetzen. Andere Autobahnabschnitte zwischen Krondorf und Lengenfeld müssten noch warten, bis die A 3-Sanierung inklusive Brückenerneuerungen in diesem Bereich abgeschlossen sind.

Das Gespräch musste immer wieder unterbrochen werden, wenn ein Lkw mit Gebrüll durch die Unterführung donnerte. Helmut Braun bat darum, Überlegungen anzustellen, wie diesem Überfall ähnlichen Lärm begegnet werden könne. Schallschutzmaßnahmen für Tunnel gebe es, erklärte Reinhard Pirner, aber noch nichts Gleichwertiges für Unterführungen. "Wie wär’ es mit einem Pilotprojekt" regte Alois Karl an, "Warum denn nicht?" Das könne man doch versuchen.

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