Leitstelle schickt Feuerwehr in die falsche Richtung

NEUMARKT - Ein Fehler bei der „Disposition“ war der Grund dafür, dass die Rettungskräfte am Mittwochmorgen ungewöhnlich lange brauchten, um zu einem Unfall mit sechs zum Teil schwerverletzten Personen auf der A3 bei Neumarkt zu kommen.

Am Mittwoch war ein Transporter mit zwei Männern, einer Frau und drei Kindern zwischen den Anschlussstellen Neumarkt-Ost und Neumarkt von der Fahrbahn abgekommen. Die Frau und der Fahrer wurden dabei schwer verletzt, die übrigen Personen leicht.

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Der erste Ersthelfer an der Unfallstelle informierte die Integrierte Leitstelle gegen 7.15 Uhr. Mit einem zweiter Autofahrer, einem Parsberger, versuchte er erfolglos, die noch im Wrack eingeklemmten Insassen zu befreien.

Beide warteten verzweifelt auf die Neumarkter Feuerwehr, die erst kurz vor 8 Uhr und nach der Polizei eintraf. „Ich war entsetzt, dass das so lange gedauert hat“, sagte der Parsberger den NN. Eine Nachfrage beim Landratsamt ergab, dass die Integrierte Leitstelle Regensburg die Einsatzkräfte zunächst in Richtung Oberölsbach geschickt hatte, wo diese die Unfallstelle freilich nicht fanden.

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