Löten und leckere Weißwürste bei Dehn

NEUMARKT - Die Firmen Dehn + Söhne GmbH und Dehn Instatec GmbH hatten am Samstag auf ihr Werksgelände zum Azubi-Informationstag eingeladen.

Die Firma Dehn + Söhne war 1990 eine der ersten Neumarkter Firmen, die damit anfing, potenzielle Azubis auf das Werksgelände zu einer Art Tag der offenen Tür einzuladen. Heuer fand die Veranstaltung bereits zum 25. Mal statt, ein kleines Jubiläum also.

Der Infotag war auch heuer wieder stark frequentiert, bis 10 Uhr wurden bereits über 200 Jugendliche und fast noch einmal so viele Erwachsene gezählt. Personalleiter Anke Schröter-Vieracker glaubt, dass „fast jeder Azubi schon mal früher bei einem Infotag hier war“. Manche würden bereits ab der siebten Klasse vorbeischauen, um sich schon einmal zu orientieren. Im kommenden Schuljahr stellen Dehn + Söhne und die Tochterfirma Dehn Instatec wieder rund 50 neue Azubis ein. Wer noch mitten in der Schullaufbahn steckt, konnte sich am Infotag auch direkt für ein Betriebspraktikum im kommenden Schuljahr anmelden.

Ein ausgeschilderter Rundgang über das Werksgelände führte die Besucher durch die Hallen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen. Hier konnte man sich die Arbeit von Industriemechanikern, Elektronikern und anderen Fachbereichen zeigen lassen und auch selbst Hand anlegen. Es standen etwa 70 Mitarbeiter für Demonstrationen und Fragen bereit, viele von ihnen waren selbst noch in der Ausbildung. Auch in der kaufmännischen Sparte bietet Dehn einige Ausbildungen an, darunter Industrie- und Eurokaufmann.

Durch die vielfältigen Angebote und Spiele wie Torwandschießen und Kugellabyrinth war der Tag nicht nur für Azubis, sondern auch für deren Geschwister und Eltern interessant. Während manche schon wussten, welche Berufe sie interessierten, kamen andere nur mal „zum Kucken“. Franziska (16) aus Berching machte es vor: „Ich möchte zwar eigentlich nach dem Abitur lieber studieren, aber man kann es sich ja hier auch mal anschauen.“ Der 16-jährige Andreas aus Neumarkt hatte ganz andere Prioritäten: „Die Maschinen und Berufe waren zwar sehr interessant, das Highlight war für mich aber das Weißwurstfrühstück.“