Lupburger Radmarathon wird immer größer

10.6.2013, 10:05 Uhr
Lupburger Radmarathon wird immer größer

Der Jura-Radmarathon ist eine der Top-Radsportveranstaltungen in Deutschland, die der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) veranstaltet. Heuer kamen bei besten Wetterverhältnissen wieder Einzelfahrer, Familien und Radfahrergruppen aus ganz Deutschland, ja sogar aus Österreich, Rumänien, Schottland, Frankreich und Dänemark. Die Radfahrer aus dem dänischen Odense waren gar mit einem 27-köpfigen Team vertreten.

Lupburger Radmarathon wird immer größer

© nas

Die Fahrradstrecken führten über eine 30 Kilometer lange Familienrunde, eine 80-Kilometer-Strecke mit 500 zu bewältigenden Höhenmetern, eine 118-Kilometer-Strecke (900 Höhenmeter) oder eine 156-Kilometer-Strecke (1300 Höhenmeter). Auch die Königsetappe, der Jura-Radmarathon, stand auf dem Programm. Der ging über 206 Kilometer über die Höhen des Oberpfälzer Jura und umfasste dabei 2000 Höhenmeter.

Die  MTB-Touren führten über 30, 44, 56 und 94 Kilometer. Allein  253 Radler bewältigten 156 Kilometer und 245 Radler den Marathon mit 206 Kilometer. Auf die 94 Kilometer lange Mountainbike-Strecke wagten sich 215 Athleten. Überhaupt betrug der Anteil der Mountainbiker bei den Startern stolze 44 Prozent.  

Von der DJK Oberwiesenacker waren zum Beispiel Thomas Meyer, Christian Fink und Mathias Lehmeier über 80 Kilometer Radstrecke unterwegs. Um sechs Uhr am Morgen starteten die drei Freunde, die sich auch sonst regelmäßig zum Radfahren treffen. Sie strampelten einen Schnitt von 31,5 Stundenkilometern in die Pedale und sagten nach der Zielankunft: „Das ist eine super Veranstaltung mit schönen Strecken und erstklassigem Service.“

120 Helfer am Streckenrand

In der Tat: Die Verantwortlichen der SV-Radsportabteilung mit den Abteilungsleitern Anton Eichenseher und Ferdinand Ostermann, die Organisationsleiter Franz Stieglmeier, Franz Spangler, Günther Bayerl, Johann Meier, Elke Stiegler und Alois Stiegler sowie ein insgesamt gut 120-köpfiges Helferteam hatten eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. An Verpflegungsstationen in Hohenburg, Hohenfels, Raitenbuch, Rechberg, Langenthonhausen, Altmannstein und Finsterweiling wurden die Teilnehmer kostenlos mit Essen und Getränken versorgt.

Darüber hinaus gab es mit einem „Klamotten-Rückbring-Service“, einem „Pannen-Rückhol-Service“ und einem „Rad-Reparatur-Service“ ein umfangreiches Begleitangebot für die Tourer. Im Zielbereich gab es alles Mögliche für das leibliche Wohl und viel Information rund um das Rad.

Preise erhielten die teilnehmerstärksten Gruppen: der Velo-Club  Ratisbona Regensburg mit 43 Teilnehmern, das Bike Team Regensburg mit 42 Teilnehmern und der Wanderverein See mit 36 Teilnehmern.

Bürgermeister Alfred Meier war voll des Lobes für die Organisatoren und das Helferteam: „Das ist ein sportliches Großereignis, welches das positive Image unsere Gemeinde weit hinaus trägt in die Welt.“

Weil sich deutlich mehr als 1500 Starter in den Sattel schwangen, verkündeten der Bürgermeister und Organisator Stieglmeier, dass aus den Startgeldmehreinnahmen eine Spende für die Opfer der Flutkatastrophe zur Verfügung gestellt wird. Eine tolle Geschichte!

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