Manuel Werthner geht für Freie ins Rennen nach Berlin

30.1.2017, 21:01 Uhr
Manuel Werthner geht für Freie ins Rennen nach Berlin

© Günter Müller

 

Mit der Blitzeis-Warnung hatte bei den Freien keiner gerechnet, als Günter Müller, der Kreisvorsitzende Neumarkt, und Albert Geitner, der Kreisvorsitzende Amberg-Sulzbach, vor geraumer Weile diesen Abend zur Nominierung fest gelegt hatten.

Am Ende trafen sich rund 50 Freie Wähler in der Gaststätte am Habsberg, um Manuel Werthner zu nominieren. Von den 130 Wahlberechtigten aus Neumarkt und Amberg-Sulzbach hatten nur 23 die ansich doch riskante Anreise auf sich genommen; 21 davon stimmten für den symphatischen 27-Jährigen, der als selbstständiger Maschinenbau-Ingenieur arbeitet.

Werthner  ist Mitglied im Freie Wähler Ortsverband Amberg und dort stellvertretender Vorsitzender. Bei den Jungen Freien Wählern er unter anderem stellvertretender Vorsitzender der Bezirksvereinigung Oberpfalz, zudem seit kurzem Bundesschriftführer der Jungen Freien Wähler. Den Freien Wählern ist er vor gut drei Jahren beigetreten.

Seine Beweggründe hatte er beim Neujahrsempfang der Freien Wähler der Oberpfalz beim Neujahrsempfang in Vilseck vor einem Jahr dargelegt: Er habe den Drang verspürt, etwas bewirken und verändern zu wollen.
"Wir leben in einer schnelllebigen Zeit, in der Weitsicht und Nachhaltigkeit, so ist zumindest mein persönliches Empfinden, immer mehr aus dem Bewusstsein der Menschen verschwinden."

Politische Entscheidungen würden oft im Schnellschussverfahren und nur mit dem Ziel der momentanen Befriedung der Bevölkerung oder zum eigenen politischen Vorteil fallen. Nachhaltige Folgen, welche auch langfristig auf den Bürger oder die nächsten Generationen zurückfielen, würden meist nicht bedacht. Werthner: "Eine Politik, die auf dem Allgemeinwohl der Gesamtbevölkerung, Nachhaltigkeit, Weitsicht und unserem Wertesystem basiert, muss sich durchsetzen." Deswegen sei er bei den Freien Wählern.

Mit Werthner steht nun der vierte Direktkandidat fest. Für die CSU will MdB Alois Karl das Mandat verteidigen, die SPD schickt Johannes Foitzik ins Rennen und für die Grünen tritt Yvonne Rösel in den Ring. 

 

 

 

 

 

 

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