Medaillen und Nadeln für Berger Wasserwachtler

BERG - "Auch wenn derzeit kein Hallenbad vorhanden ist, sind wir trotzdem sehr stark", hieß es bei der Weihnachtsfeier der Wasserwacht-Ortsgruppe Berg. Mit 741 Mitgliedern ist diese nach Neumarkt die zweitgrößte Organisation im Landkreis.

Der fehlende "Schwimmtempel" sorgt die Wasserwachtler nicht: Bis 2018/19 könne man auf eine supermoderne Anlage verweisen. Und so herrschten bei der Weihnachtsfeier im Hotel "Lindenhof" Freude und Optimismus.

Noch im März – zu Beginn der Sanierungsarbeiten von Turnhalle und Hallenbad – war die Stimmung deutlich getrübter. Doch die Schwimmer fanden zunächst in Altdorf und dann im Landkreis-Hallenbad in Neumarkt Asyl. Dort werden sie für bestimmte Zeit bleiben, denn man fühle sich sehr wohl, wie der Ortsgruppenleiter betonte.

Er war stolz auf die Bilanz dieses Jahr: 12 870 Trainings-, Übungs- und Wachstunden, dazu Bereitschaftsdienste in Berching, Deining und Velburg – aber auch an der Ostsee – hatten die Berger absolviert.

"Es könnte nicht besser sein"

Besonders lobte der Wasserwacht-Vorsitzende Michael Zaschka die Kooperation mit den Neumarkter Kollegen: " Zwischen uns herrscht ein hervorragendes Verhältnis, die gemeinsame Arbeit und der Zusammenhalt könnte nicht besser sein". Der technische Leiter, Norbert Nießlbeck, bestätigte dies und rief die Aktivitäten der Wasserwachtsmitglieder mit einer Dia-Show in Erinnerung. So waren beispielsweise die Aus- und Weiterbildung, die Abnahme von Seepferdchen, Übungen verschiedenster Art, die Beteiligung am Donauschwimmen, besondere, aber gern vollzogene Aufgaben. Dann wurden langjährige Mitglieder geehrt.

Zehn Jahre dabei sind Caetano Caminata, Vinzenz Nießlbeck, Paula Walter, Barbara Schmeißer, Benedikt Nießlbeck, Verena Burnickl sowie Christoph Scholle. Auf 20 Jahre kommen Rebecca Zankl, Gabi Braun, Stefanie Schreiber, Elisabeth Sturm, Alfred Sturm und Sebastian Sturm. 30 Jahre sind Michael Zaschka und Franz Fischer bei der Wasserwacht in Berg und seit 35 Jahren Erika Schätz und Wilhelm Schätz.

Ehre erschwommen

Zuletzt wurde noch eine Reihe "erschwommener" Auszeichnungen an den Mann oder die Frau geheftet: Das Rettungsschwimmabzeichen in Bronze erhielten Teresa Bleisteiner, Vinzenz Nießlbeck, Sophia Häberl, Matthias Kerschensteiner, Elena Roth, Jule Staschko und Kilian Klein. Das silberfarbene ging an Verena Burnickl, Erich Fürst, Mirjam Obermeier, Valentin Nießlbeck, Caminata Gaetano, Isabel Häberl, Michael Kerschensteiner, Lilli Roth, Anna Bleisteiner, Simon Klein, Gabriele Nießlbeck, Marlene Nießlbeck, Roland Braun, Benedikt Nießlbeck und Christoph Scholle.

Zuletzt durften sich Simon Klein, Christoph Scholle und Marlene Nießlbeck noch über die Wasserwacht-Medaille in Bronze freuen.