Mobile Schätze rollten durch Berching

23.6.2017, 21:00 Uhr
Mobile Schätze rollten durch Berching

© Anton Karg

Los ging es um 8.20 Uhr wieder in Ingolstadt. Im Berching traf die Kolonne ziemlich genau um 10.55 Uhr ein. Auf dem Reichenauplatz fand eine von insgesamt elf Wertungsprüfungen statt. Start für den rund 300 Meter langen Parcours mit zweimaliger Umrundung des Zunftbaums war in Höhe des Brauereigasthofs Winkler, Ziel die Uferpromenade.

Die Fahrer der Raritäten aus den Automobilschmieden mussten dabei er vorher festgelegten Zeit möglichst nahe kommen. Das Gros der Teilnehmer bediente sich der konventionellen Stoppuhr. Einigen "Profis" war das zu ungenau. Sie absolvierten die Strecke mit elektronischem Gerät, das die Geschwindigkeit der Antriebssysteme so steuerte, dass sie mit Abweichungen von wenigen Millisekunden durchs Ziel fuhren.

Und sogleich wurde die Fahrt fortgesetzt, über Holnstein und Breitenbrunn nach Essing-Randeck. Hier war Mittagspause. Die Tour führte die Liebhaber von zum Teil sehr teuren Fahrzeugen über Riedenburg, Beilngries und Denkendorf zurück nach Ingolstadt. Heute Abend ist dort eine Festveranstaltung mit Siegerehrung im Audi Forum. "Traumhafte Fahrtrouten", schwärmen die Veranstalter um Peter Hallauer und Robert Faber, "und ein exquisites Starterfeld von 250 automobilen Kostbarkeiten machen die Donau Classic auch in diesem Jahr wieder zu einem einzigartigen Erlebnis für die aus sieben Nationen anreisenden Oldtimerenthusiasten und die zahlreichen, entlang der abwechslungsreichen Fahrtroute versammelten Zuschauer."

In Berching wurde ihnen aber etwas wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die stellvertretende Bürgermeisterin Gerlinde Delacroix begrüßte die Organisatoren, Helfer und die vorbefahrenden Automobilsten, soweit diese überhaupt in Berching waren.

In der Starterliste fanden sich "Chromjuwelen" aus acht Jahrzehnten: Audi quattro, Borgward, Dodge, Ferrari, Jaguar, Morgan, Renault Alpine, Riley, Wanderer W 25, der NSU Ro mit Zweischeiben-Wankelmotor, um nur ein paar davon aufzuzählen. Über 600 malerische Kilometer, gespickt mit 22 Wertungsprüfungen, standen an den drei Rallyetagen auf dem Programm.

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