Modell der Martini-Schule steht im Rathaus

12.10.2017, 09:23 Uhr
Modell der Martini-Schule steht im Rathaus

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Während und nach der Vorstellung der Planungen kamen etliche Hinweise und Fragen aus dem Gremium. Hans Kerl stellte für die CSU-Fraktion fest: "Es ist ein sauberes Konzept, in das die Lehrer mit eingebunden sind. Das tragen wir mit". Zur Containerlösung sagte er, diese sei vertretbar. Die Räume hätten eine gute Qualität. Schule, Mehrzweckhalle und Sportanlagen gehören zusammen. Es sei unlogisch, über einen Standort an anderer Stelle zu diskutieren.

Hans Gerngroß betonte noch einmal, eine neue Schule auf dem Sportplatz zu errichten, wäre machbar gewesen. Die Planungen gefallen und deshalb trage die FW-Fraktion die Maßnahme mit und wünscht sich eine hellere, freundliche Fassade. Bürgermeister Alexander Dorr informierte: "Die Fassade wird vorab bemustert".

Gremiumsmitglied Xaver Großhauser, Lehrer an der Martini-Schule, bezeichnete die Planungen als gelungen, auch, weil das neue pädagogische Konzept umgesetzt wird und die Wünsche der Lehrerkollegen aufgenommen worden sind. Durch die Konzentration der Fachräume ergäben sich künftig kurze Wege für Fachlehrer.

"Aus dem Ruder gelaufen"

Renate Großhauser sprach in ihrem Plädoyer unter anderem einer grundlegenden Veränderung durch die Schließung der Möninger Schule. Stefan Großhauser meinte in seiner vorbereiteten Rede, die Entwicklung sei aus dem Ruder gelaufen und votierte für eine Wiederbelebung der Möninger Schule. Beide musste Bürgermeister Dorr anmahnen, nur Beiträge zum aktuellen Sachstand zu bringen.

Josef Lehmeier betonte nochmals, er sei für einen Schulneubau. Das war allerdings schon mit dem Aprilbeschluss schon abgelehnt worden. Anton Ferschl zeigte sich enttäuscht von den Reaktionen von Teilen der FGG- und SPD-Räten: "Das Konzept wird schlecht geredet".

Robert Hackner scheint die Planung der Außenanlagen mit Grün zu üppig und wies darauf hin, an den Unterhalt zu denken. Eva Otto-Greiner erkundigte sich nach den Zuschussrichtlinien. "Diese orientieren sich an den festgelegten Kostenrichtwerten", so der Planer. Fabian Seitz sorgte sich um die Störungsanfälligkeit der Lüftungsanlage. Der Planer erklärte, die Gebäudetechnik werde systematisch ein Jahr lang beobachtet und bei Bedarf nachjustiert.

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