Mörsdorfer klagen über Dreck auf den Radwegen

26.11.2017, 16:55 Uhr

Nachgefragt wurde auch, bis wann wieder Bauplätze ausgewiesen werden. Wenn das Gebiet an der Ebenrieder Straße kommen sollte, müsste man die Nähe des Sportgeländes berücksichtigen, so ein Hinweis. Bürgermeister Alexander Dorr kannte den Wunsch nach Bauplätzen und erklärte, er habe in dieser Sache bereits Kontakt mit Grundeignern aufgenommen. "Weitere Gespräche werden zeitnah folgen", versprach er.

Klagen kamen, wonach die Radwegtrasse zwischen Schöllnhof und Mörsdorf wegen landwirtschaftliche Arbeiten auf den nebenliegenden Feldern häufig sehr verschmutzt sei. Dorr sagte, der Verursacher sei verpflichtet, den Weg wieder zu säubern. Beim Breitbandausbau sei der zweite Ausbauabschnitt in Arbeit, der bis zum Jahresende fertig sein wird.

Zuvor hatte Dorr von der neuen Schlammtrocknungsanlage in der Freystädter Kläranlage, in die Abwässer von Mörsdorf und Braunshof eingeleitet werden, berichtet. Der Rohbau hat 310 000 Euro, die Schlammentwässerung samt -trocknung 544 000 Euro gekostet. Diese Investitionen sind in den aktuellen Gebühren bereits berücksichtigt. Seit Anfang 2016 liegt die jährliche Grundgebühr bei 66 Euro, die Einleitgebühr je Kubikmeter Abwasser bei 1,90 Euro.

Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Mörsdorfer Gruppe hat heuer Investitionen von 157 500 Euro getätigt, darunter in Leitungserneuerungen in Uttenhofen, in den Einbau eines neuen Prozessleitsystems im Wasserhaus, in eine Zukunftsstudie zur Wasserversorgung oder in die Ertüchtigung des Brunnens.

Pläne für Dorfplatz

Derzeit verfügt der Zweckverband über 162 000 Euro Guthaben. Ein Darlehen mit einem derzeitigen Schuldenstand von 317 000 Euro existiert ebenfalls. Nach der turnusgemäßen Berechnung bleiben die Grundgebühr von 144 Euro jährlich und die Wassergebühr je Kubikmeter mit 1,52 Euro unverändert.

Im Mörsdorfer Friedhof wird der Bauhof in diesem Winter die Hecken zurückschneiden. 2018 werden die Wegplatten, die sehr uneben geworden sind, neu verlegt. Außerdem soll das Leichenhaus mit einem barrierefreien Zugang ausgestattet werden. Dazu werden über den Winter Angebote eingeholt. Die Raserei in der Ortsdurchfahrt ist seit langem ein Grund für Klagen der Dorfbewohner. Mehr Sicherheit könnten ein Zebrastreifen an der Bushaltestelle und ein Schild "Vorsicht Kinder" bringen.

Der Wunsch auf Gestaltung eines Dorfplatzes auf dem Gelände neben dem Feuerwehrhaus nimmt Gestalt an. Derzeit laufen die Planungen, damit 2018 die Maßnahme durchgeführt werden kann. Das Feuerwehrhaus muss energetisch saniert werden. Heuer wurde eine neue Heizung eingebaut, die Hallendeckenheizung erneuert, ebenso die Damentoiletten.

Lob hatte Dorr für den TSV Mörsdorf, der ins Sportgelände investiert hat. Auf dem nicht mehr benutzten Tennisgelände seien neue Trainingsplätze entstanden. Außerdem sei die Flutlichtanlage erweitert worden.

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