MS Berngau: „Zeigt Verantwortung, Respekt und Emotionen“

BERNGAU - Als bester Absolvent der Mittelschule Berngau wurde Marcel Schneider aus Freystadt geehrt, der seinen „Quali“ mit einem Notendurchschnitt von 1,4 machte. Laura Heiselbetz (M 10) aus Oberndorf wurde für den besten Mittleren Bildungsabschluss (1,67) ausgezeichnet.

Zusammen mit Schneider, der eine Lehre als Landmaschinenmechatroniker anfängt, erhielt Sara Weigl (2,0) aus Berngau ein Präsent. Sie beginnt eine Ausbildung als Einzelhandelskauffrau; ihre Klassenkameradin Laura Inzenhofer (2,0) aus Röckersbühl, ebenfalls aus der Neunten, eine zur medizinischen Fachangestellten.

Bei der M 10 wurden die Ergebnisse von Nicole Helbig (1,89) aus Sengenthal gewürdigt, die ebenso wie Laura Heiselbetz eine Lehre zur Bürokauffrau anstrebt. Daniela Schrödel (2,0) aus Freystadt will medizinische Fachangestellte werden.

In ihrer Rückschau bei der Entlassfeier, für die sie das Thema „Fußball“ als Aufhänger gewählt hatten, sagten die Klassenleiterinnen Ulrike Hermberg (M 10) und Sigrid Schindler (9. Klasse) vor den 52 Absolventen und ihren Eltern: „Ihr wart zwei Teams, die auf dem Weg waren, im Pokal einen erfolgreichen Schulabschluss zu gewinnen.“ Es sei nicht immer leicht gewesen, das Ziel — den qualifizierenden Abschluss oder den Mittleren Bildungsabschluss — nicht aus den Augen zu verlieren: „Ihr habt es geschafft und euer Ziel erreicht.“ Beide legten ihren Schützlingen ans Herz: „Habt Mut, übernehmt Verantwortung, zeigt Respekt, auch einmal Emotionen und verliert nie euer Ziel.“

Rektorin Maria Gebhardt gratulierte zur bestandenen Prüfung und gab den Rat: „Nehmt Schwierigkeiten, die auf euch zukommen, an und meistert sie.“ Zum Erfolg gebe es keinen Aufzug, nur eine Treppe. „Geht sie.“ Gebhardts Wunsch: Es möge allen gelingen, ihre Eigenschaften zu entfalten und sich zu der Persönlichkeit zu entwickeln, die in jedem einzelnen individuell angelegt ist. „Ihr habt die erste Hürde genommen“, stellte Berngaus Bürgermeister Wolfgang Wild fest. Jeder einzelne dürfe nun sein Leben weiter gestalten. Er gab den Schulabgängern mit auf den Weg: „Macht was aus euerem Leben.“ Jeder sollte seine Fähigkeiten so einbringen, dass es seinem Leben gut tue. Es gebe verschiedene Wege zum Ziel. Ob die schnellste Verbindung die richtige dahin ist, müsse jeder selbst entscheiden.

Nach der Zeugnisübergabe bedankten sich die Klassensprecherinnen Marie Trunzer (Klasse 9) und Laura Heiselbetz (M 10) namens ihrer Mitschüler mit Präsenten bei ihren Lehrern.