Mühlhausen muss für verletzte Katze zahlen

MÜHLHAUSEN - Der Verwaltungsgerichtshof in München hat entschieden: Die Gemeinde Mühlhausen muss einer Regensburger Tierklinik die noch ausstehenden 465 Euro für die Behandlung einer verletzten Katze, die eine Autofahrerin im August 2013 bei Rocksdorf gefunden hatte, bezahlen.

Der Mühlhausener Bürgermeister Martin Hundsdorfer informierte die NN über das Urteil in zweiter Instanz, das man so nicht unbedingt erwarten konnte.

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Denn in erster Instanz hatte das Verwaltungsgericht Regensburg noch eindeutig zugunsten der Gemeinde entschieden.

 Eine ortsfremde Autofahrerin hatte die angefahrene Katze in einer Samstagnacht aufgelesen und nach Regensburg in eine Tierklinik gebracht, wo das Tier zwei Tage später eingeschläfert werden musste. Die Kosten der Behandlung, insgesamt 562 Euro, stellte die Klinik Monate später der Gemeinde Mühlhausen in Rechnung, diese überwies nur laut Hundsdorfer „angemessene“ 97 Euro.

Sein Standpunkt: Die Klinik hätte die Gemeinde noch in der Zeit der Behandlung davon informieren müssen, ein Fax kam aber erst danach.