Neuer Boden kommt erst 2019/20 in die Jurahallen

13.3.2018, 11:15 Uhr

Wenn man einen entsprechende Veranstaltungskomplex neu auf die Grüne Wiese bauen würde, kostete dies 16 bis 20 Millionen Euro sagte der Leiter des Hochbauamtes, Thomas Beygang im Bausenat. Allerdings mit ganz anderer Nutzbarkeit, denn die Standards haben sich in den vergangenen 36 Jahren doch deutlich geändert.

Zwischen 2001 und 2017 mussten zwei Millionen für den Brandschutz ausgegeben werden. Weitere zwei Millionen flossen in das Gebäude selbst, davon alleine 1,55 Millionen Euro in die neuen Toiletten. Von den 600.000 Euro für Unterhaltsmaßnahmen fielen die größten Beträge 2016 an; 220.000 Euro für die statische Ertüchtigung der Holzkonstruktion und 245.000 Euro für die Sanierung des Versorgungs- und Garderobentrakts in der Großen Halle.

Allein 2018 werden 397.000 Euro in die Hand genommen

Im aktuellen Haushalt 2018 sind 397.000 Euro für die Jurahallen eingestellt. So wird die 25 Jahre alte Sound-Anlage ausgetauscht, die Sectional-Tore sind aufgearbeitet und die mobile Gebläseheizung entspricht nicht mehr der aktuellen Abgasverordnung. 50.000 Euro kostet zudem das Herrichten des ausgedienten Erste-Hilfe-Bereichs in der Kleinen Jurahalle einschließlich der Umkleide- und Versorgungsräume.

Mit 140.000 Euro ist die Grundsanierung des Industriebodens in der Kleinen Jurahalle kalkuliert. Sie wird allerdings auf das Jahr 2019/20 verschoben. Dann sind die Passionsspiele vorbei. Beim letzten Mal vor zehn Jahren sind einige Paletten heruntergefallen und haben Schaden angerichtet.

Die einzelnen Gewerke für die Ersatzinvestitionen liegen allesamt unter 100.000 Euro. Die Verwaltung wird sie einzeln ausschreiben. Ansonsten müssten sie im Paket als HOAI-Auftrag vergeben werden. Diese Kosten können bei der Einzelvergabe eingespart werden.

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