Neuerungen für Trautmannshofen kommen gut voran

LAUTERHOFEN/TRAUTMANNSHOFEN - In Trautmannshofen haben Landschaftsarchitekt Karl Spindler aus Kastl, Moderator der Dorferneuerung in Trautmannshofen, und Werner Bachseitz vom Amt für Ländliche Entwicklung, zahlreichen Bürgern den Sachstand zum Dorferneuerungsprogramm vorgestellt.

Die Planung sei „doch noch sehr gut vorangegangen“, meinte Spindler im Hinblick auf den Start im Jahr 2014. Besonders begrüßte Spindler die Bürger, die aktiv teilgenommen hatten und dankte für ihr Engagement und die Zusammenarbeit, insbesondere bei der Neukonzeption des alten Schulhauses mit dem „beeindruckenden Raumprogramm“ als Dorfgemeinschaftshaus, eine „Schlüsselmaßnahme der Dorferneuerung“.

Der Raum sei ausreichend, die vorhandene Baumasse sollte optimal genutzt, in der Turnhalle die offene, freie Nutzung beibehalten werden — für Gruppen aller Art. Ein „Schlager“ sei der von allen gewünschte größere Versammlungsraum mit Teeküche in Richtung Sportplatz und der angedachte Freisitz eine attraktive Möglichkeit.

Der gewünschte Pilger-Rastplatz am Jugendheim könnte in Form einer Jakobsmuschel gepflastert werden, eine Anregung einer Mitarbeiterin des Architekten. Ein Trinkbrunnen käme hier infrage und auch ein Stempelbereich zum Abstempeln für den Jakobsweg, eine Infotafel existiert bereits. Der Betzenriedweg ist die einzige Straßenbaumaßnahme im Programm, „ewig oft geflickt, gestalterisch unzureichend“.

Lob für Dorfplatz und Gasthaus

Gelobt wurden der bereits gestaltete Dorfplatz und das funktionierende Gasthaus im Ort. Die Dorfstruktur sei insgesamt ganz und gar intakt. Das Engelloh mit den Felsen und dem Biotop bezeichnete Spindler als außergewöhnliche Freifläche, „hochwertig beurteilt von den Ökologen und nahezu einmalig in der Ausprägung“.

Das Konzept wurde beim Amt für Ländliche Entwicklung geprüft, weder eine Maßnahme noch der vom Marktrat genehmigte Kostenrahmen von 638.000 Euro wurden gestrichen. Gefallen sei die ehemalige Fördergrenze von 250.000 Euro, die „imaginäre Grenze“ liege jetzt bei 350.000 Euro. Die Fördersätze betragen 52 Prozent für Planung und Beratung, 47 Prozent für alle anderen Maßnahmen.