Neumarkt: Arbeiten in der Regensburger Straße kommen voran

NEUMARKT - Die Regensburger Straße ist wie ein großes Puzzle: Stück für Stück wird die Hauptmagistrale im Stadtsüden seit Jahren abgearbeitet. Derzeit sind die Arbeiter dabei, das Stück am Flutgrabenweg zu beenden.

Zunächst sind die Kanalarbeiten erledigt worden. Lediglich 50 Zentimeter hatte das alte Rohr im Durchmesser. Bei Starkregen kam es schnell an seine Grenzen. "Während das Gebiet darüber über die Jahrzehnte gewachsen ist, blieb das Rohr im Durchmesser viele Jahrzehnte lang gleich", sagt Franz Janka, Pressesprecher der Stadt Neumarkt.

Nun wurde ausgiebig nachgebessert. Und dabei hat man nicht gekleckert, sondern geklotzt. Der neue Kanal hat einen Durchmesser von stolzen zwei Metern. Dieser Ausbau ist laut dem städtischen Pressesprecher auf etwa 200 Metern für rund 680 000 Euro erfolgt.

Röhren für Glasfaserkabel

Da der Boden eh‘ schon aufgebuddelt war, wurden die Stadtwerke gleich noch mit ins Boot geholt: Sie haben vorsorglich Röhren für Glasfaserkabel und andere Versorgungsleitungen eingezogen.

Die Asphaltschicht in dem 620 Meter langen Abschnitt zwischen Flutgrabenweg und Schweningerstraße sieht künftig so aus: "Für den Gleichrang aller Verkehrsteilnehmer wird die Fahrbahn für Pkw und Lkw auf 3,25 Meter reduziert. So entsteht Platz für einen eigenen Radweg auf der Straße und einen Fußgängerweg", sagt Franz Janka.

Außerdem kommen in der Regensburger Straße auf Höhe des Flutgrabenwegs noch zwei Linksabbiegespuren in diesen hinzu. Die dortige Ampel klackert nun, damit Menschen mit eingeschränkter Sicht wissen, wann sie sicher die Straße überqueren können.

Außerdem kommt auf Höhe der Schweningerstraße noch eine barrierefreie Verkehrsinsel hinzu. All diese Arbeiten sollen laut Janka bis Mitte November abgeschlossen sein.

1,6 Millionen Euro

Allein der Straßenbau im aktuellen Abschnitt der Regensburger Straße wird voraussichtlich mit 1,6 Millionen Euro zu Buche schlagen – nach derzeitigem Stand übernommen von der Stadt, da die Straßenausbaubeiträge abgeschafft sind, sagt Janka.