Neumarkt: Maschinen sorgen für Radikalschnitt bei Büschen

NEUMARKT - Entlang des Äußeren Rings und in der Amberger Straße geht es Bäumen und Büschen derzeit an ihr Geäst. Das staatliche Straßenbauamt Regensburg ist für diese Straßen und damit die dortigen Gehölzpflegearbeiten zuständig.

Was für den einen oder anderen Leser recht rabiat aussieht, ist laut dem Regensburger Amt völlig in Ordnung: „Die Arbeiten an dem 100 bis 200 Meter langen Stück sind nötig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Die Büsche werden auf Stock gesetzt, so dass sie sich verjüngen können, da sie von unten wieder austreiben“, erklärt Josef Gilch, zuständiger Abteilungsleiter in Regensburg.

Mit Gartenschere oder Motorsäge statt dem motorisierten Schneidefahrzeug können seine Leute an besagter Stelle nicht arbeiten, erklärt Gilch: „Sie agieren teilweise im Verkehrsraum, da muss es zum einen schnell gehen, um Staus zu vermeiden und zum anderen geht es um die Verkehrssicherheit.“ Mitarbeiter, die auf der Straße herumlaufen müssten, gerieten durch vorbeifahrende Pkw und Lkw schnell in Gefahr.

Apropos Gefahr: Auf die Vögel nehme das Straßenbauamt sehr wohl Rücksicht, das Bundesnaturschutzgesetz lässt Gehölzpflegearbeiten wegen der bevorstehenden Brutzeit immer nur bis Ende Februar zu.