Neumarkt: Rekordrabatte locken Kunden

4.9.2015, 09:30 Uhr
Neumarkt: Rekordrabatte locken Kunden

© Foto: Stefan Hippel

Vor allem die bekannten Schuh-Einzelhändler rund um das Neumarkter Rathaus lieferten sich am ersten Tag einen massiven Preiswettbewerb: 20 bis 70 Prozent „auf alles“ konnten die Kunden für die Treter der Wahl vom regulären Preis abziehen. Auch die Textiler lockten mit äußerst attraktiven Abschlägen bis zu 70 Prozent auch auf schon reduzierte Ware.

Der Stadtmarketing-Verein „Aktives Neumarkt“ hatte einiges aufgeboten, um den rund 40 teilnehmenden Geschäften eine ordentliche „Plattform“ zu bieten. Mit einigem Abstand vom „Grand Opening“ des Neuen Marktes am 17. September ringen die Einzelhändler im Zentrum um die Aufmerksamkeit des Publikums. City– Manager Roland Kittel musste zusätzliche Werbe-Flyer für die „Ramadama“-Aktion nachliefern.

Aber um spektakuläre Preisnachlässe allein geht es für den „Bündler Aktives Neumarkt“ nicht: „Schnäppchen sind erwünscht, aber sinnvoll sind auch Aufmerksamkeiten für die Kunden, beispielsweise ein Glas Prosecco, das kommt gut an“, so Roland Kittel.

Alles muss raus

Fluchtpunkt der Werbeaktion zugunsten des innerstädtischen Einzelhandels ist der Schnäppchenmarkt am Samstag, 12. September, von 9 bis 13 Uhr. Viele Einzelhändler werden ihre Sonderangebote vor den Geschäften offerieren. Zusätzlich sind auch Stände beispielsweise am Rathausplatz geplant.

Marktatmosphäre kommt auch dadurch auf, dass das Bekleidungshaus Wöhrl (Umzug) und Uhren-Mühlbauer (Renovierung) Unikate aus der Einrichtung und aus dem Dekorations-Fundus versilbern wollen.

Mit der Resonanz im Vorfeld der „Ramadama“-Aktion ist City-Manager Kittel durchaus zufrieden. „Aber es könnte immer noch etwas mehr sein.“ Der Marketing-Verein tut sich traditionell schwer, die bekannten Filialisten einzubinden: Die Ableger der bundesweit verbreiteten Einzelhandelsunternehmen dürften bei solchen regionalen Aktivitäten auf Geheiß ihrer Zentralen häufig nicht mitmachen.

Roland Kittel: „Vielen wird das Programm von oben vorgegeben, da sind viele von vornherein ausgeschlossen.“

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