Neumarkter Fackeln gegen die Monstertrasse

30.1.2015, 19:07 Uhr
Großdemo in Penitz: Bereist mehrmals haben Initiativen aus der ganzen Region gegen die Trasse protestiert.

© Reinl Großdemo in Penitz: Bereist mehrmals haben Initiativen aus der ganzen Region gegen die Trasse protestiert.

Herr Grasenhiller, wie viele Mitstreiter reisen mit Ihnen nach Pegnitz?

Stefan Grasenhiller: Aus dem Landkreis Neumarkt haben sich bereits rund 285 Menschen angemeldet. Wir fahren mit vier oder fünf Bussen nach Pegnitz. Die genauen Abfahrtzeiten sind unter www.trassenwahn.de zu erfahren und es gibt mehrere Haltepunkte. In Pegnitz werden wir mit Fackeln sternförmig in den Ort marschieren, wo schließlich ein Feuerspektakel stattfindet. Wir wollen die Politik daran erinnern, dass die unnötige Monstertrasse weiter ein großes Thema ist und dass die Bevölkerung in den Orten noch immer sehr sensibel auf diese Zumutung reagiert.

Neumarkter Fackeln gegen die Monstertrasse

© Foto: Distler

Weshalb diese Demo? Ministerin Aigner hat doch das mutmaßliche Aus der Trasse verkündet.

Grasenhiller: Wir dürfen nicht blauäugig sein und uns beeinflussen lassen. Denn faktisch haben wir bisher noch nichts erreicht. Die Süd-Ost-Monsterstromtrasse steht weiter im Bundesbedarfsgesetz und Amprion plant unverdrossen weiter. Und auch nach der Einführung der erweiterten Planungskorridore würde die Stromleitung mitten durch den Landkreis Neumarkt führen.

Sind noch Plätze frei im Bus?

Grasenhiller: Anmeldungen sind auch kurzfristig jederzeit möglich. Wir sind von der Organisation her sehr flexibel, können jeden mitnehmen. Die Kontakte für ihre jeweilige Gemeinde stehen auf unserer Internetseite www.trassenwahn.de.

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