Neumarkter Richter lässt Hundebesitzerin zahlen

2.7.2015, 17:45 Uhr

Offensichtlich treiben die Tiere seit längerem ihr Unwesen in einer Gemeinde im südlichen Landkreis Neumarkt. Von örtlichen Behörden liegt Richter Rainer Würth eine lange Auflistung der Probleme vor, die von den Vierbeinern verursacht wurden. Oder besser ausgedrückt: Von der 51-jährigen Besitzerin, die ihre Hunde offenbar nicht im Griff hat. Verhandelt wird der Biss in den Oberschenkel eines Passanten.

Die vor einiger Zeit dafür verhängte Strafe akzeptiert die Frau nicht, die Sache sei anders gewesen als dargestellt. Einer Empfehlung von Richter Würth folgend beschränkt sie sich mit dem Einspruch dann aber doch auf die Geldsumme. Denn, so der Richter, man könne die „Sauerei“ auch noch einmal aufrollen, dann drohe ihr aber Schlimmeres. So kommt es zur Verringerung der ursprünglich 1800 Euro Strafe auf 1350 Euro, was 90 Tagessätzen à 15 Euro entspricht. „Billiger geht’s nicht?“, fragt die Frau noch. „Nein, billiger geht’s nicht“, beendet der Richter die Verhandlung.

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