Neumarkter Volksfestbus wird ein Zehnerl teurer
9.5.2017, 11:12 Uhr
Ein Zehnerl wird die Einzelfahrt teurer, das Ticket kostet dann 1,80. Das Elf-Tage-Volksfest-Ticket für die ganze Familie bleibt mit 17 Euro (bisher 16,50) noch immer ein Schnäppchen – zumal es, wie OB Thomas Thumann verriet, als "Zugabe" im Vorverkauf eine Biermarke gibt.
Während der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN), zu dem auch der Neumarkter ÖPNV gehört, erst zum, 1. Januar seine Preise erneut angehoben hat (eine Einzelfahrt im Neumarkter Stadtbus kostet seitdem 1,90 Euro) sind die Gebühren für die Sonderfahrten zum Volksfest seit 2015 gleich geblieben. Auch nach der jetzt beschlossenen Preissteigerung wird der Betrieb des Volksfestbusses ein Draufzahlgeschäft bleiben, machte Werkleiter Dominique Kinzkofer deutlich. Auf Nachfrage von Dieter Ries bezifferte er das jährliche Defizit auf einen "mittleren fünfstelligen Betrag", die exakten Zahlen werden nachgereicht.
Peter Stemmer berichtete über die Sanierung des alten Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke an der Ingolstädter Straße, für die aktuell die Ausschreibungen laufen. Und er versicherte, dass die ursprünglich kalkulierten Kosten von 2,5 Millionen Euro "sicher eingehalten", voraussichtlich unterschritten werden. Das nach dem Krieg wieder aufgebaute Haus wird generalsaniert, unter anderem energetisch und brandschutztechnisch auf Vordermann gebracht. Mitte 2018 sollen die Arbeiten beendet sein.
Bis dahin wird an der Baustelle des Ganzjahresbades längst Hochbetrieb herrschen. Der Werksenat hat eine ganze Reihe von Vergaben zur Kenntnis genommen, die für Vorarbeiten im Zuge der "Baufeldfreilegung" nötig waren, beispielsweise für den Abbau der Rutsche oder ein Immissionsschutzgutachten – eine der Voraussetzungen für die Baugenehmigung, die bis Ende Mai erwartet wird.
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