Nürnberger Segelflieger feiern 50 Jahre Landeplatz Ottenberg

18.7.2016, 08:51 Uhr
Nürnberger Segelflieger feiern 50 Jahre Landeplatz Ottenberg

© Fotos: Helmut Fügl

   Das Bleiberecht ist lange schon in trockenen Tüchern, festgezurrt und geregelt. Vorbei, aber nicht vergessen, sind die Anstrengungen bei der Suche nach einem neuen Standort, nachdem man 1965 auch noch den letzten Segelflugplatz, den Moritzberg bei Lauf, wegen des nahen Nürnberger Flughafens verlassen musste. Wohin mit den Gleitern, den Motorfliegern und anderem Zubehör? Durch Luftaufklärungen wurde der Ottenberg entdeckt. Es war aber immer noch das Einverständnis von 19 Ämtern und Behörden sowie 13 Landwirten, den Eigentümern, notwendig. Dazu kamen 12 800 freiwillige Arbeitsstunden, um aus den vielen kleinen Steinbrüchen eine passende Lande- und Startbahn zu schaffen.

Jetzt fand auf dem Airport eine große Feier statt, welche von zahlreichen Fliegern, aber auch von Bürgern aus Berg, Kadenzhofen und Loderbach besucht wurde. Stark vertreten waren zudem viele Kollegen des Neumarkter Flugsportvereins, welche mit dem Gastgeber lange schon freundschaftlich verbunden sind. Die Hausherren aus der Noris spendierten eine „Jura-Sau“, für die es — perfekt gegrillt — natürlich keinerlei „Absatzprobleme“ gab.

Nürnberger Segelflieger feiern 50 Jahre Landeplatz Ottenberg

Nach einem Gottesdienst und dem Frühschoppen gab es für große und kleine Gäste wieder besondere Attraktionen, etwa Schnupperflüge vom Plateau aus über den weiträumigen, wunderbaren Jurakessel. Dass dabei auch der Star der stationierten „weißen Flotte“, der Motorsegler „Gemeinde Berg“, außerordentlich viele Runden fliegen musste, war ein klare Sache.

 

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