Ölsbacher Kraftdreikämpfer verbessern den Vereinsrekord

19.1.2016, 18:53 Uhr
Ölsbacher Kraftdreikämpfer verbessern den Vereinsrekord

© Foto: Fügl

Die Spitzenteams aus Mainz, Köln, München, Randersacker, Darmstadt, aus dem nahen Katzwang und Oberölsbach trafen sich zum Bundesliga-Auftakt der Kraftdreikämpfer in der Oberpfalz.

Es war in der heimischen Arena und für die vielen eigenen Fans auch eine Premiere, bei der die gastgebenden Athleten Marc Bielau, Christoph Seefeld, Thomas Lehmeier und Tobias Zingerling, über ihre Kräfte hinaus wuchsen. Eine erste Zwischenbilanz: Mit insgesamt 1471 erreichten Relativpunkten verbesserten sie den Mannschaftsrekord, was – wenn auch nur kurz – mit Rang 2 in der Bundesligatabelle zum Ausdruck gebracht wird.

Fakt aber auch: Derzeit stehen nur Südgruppenvereine in der Wertung, da die Mannschaften der Nordgruppe erst später ihren Spielbetrieb aufnehmen. Erst dann ist für die SCOler und andere Teams feststellbar, ob sie sich für das Finale qualifizieren konnten.

Der Verlauf der jeweiligen Wettkämpfe: Für Marc Bielau – er war zusätzlich den ganzen Tag über mit der Betreuung der Gäste betraut – endete nach Wettkampfschluss um 20 Uhr ein anstrengender Tag. Nach beachtlichen 250 und 260 kg im Kniebeugen, sowie 155 und 165 kg im Bankdrücken, gelang ihm die erhoffte Steigerung auf 172,5 kg nicht mehr.

Mehr als 500 Punkte

Im Kreuzheben bewältigte Bielau sehr starke 230 und 255 kg. Die 680 kg im Total reichten bei einem Körpergewicht von lediglich 71 kg für insgesamt 503 Relativpunkte.

Christoph Seefeld zeigte trotz eines Arbeitsunfalls sehr starke Leistungen. Mit 300 und 310 kg in der Kniebeuge gab es gleich einen neuen Bestwert und auch auf der Bank verlief es wie am Schnürchen, wobei 195, 205 und 210 kg einen neuen Bestwert bedeuteten. Im Kreuzheben ging es nach lockeren 250 kg auf 264 kg. Nachdem diese ebenfalls gültig gezogen wurden, steigerten die Trainer auf 280 kg.

Auch diesen neuen Bestwert zog Seefeld noch mal zur Hochstrecke und machte damit die 800 kg in Total voll. Endergebnis: 464 Relativpunkte für die Mannschaftswertung.

Persönliche Bestmarken

Thomas Lehmeier glänzte ebenso mit neuen persönlichen Bestleistungen. Gleich in der Kniebeuge wurden 235, 245 und 255 kg bewältigt, somit der erste Rekord eingefahren. Auf der Bank schob er nach gültigen 145 kg noch 152,5 kg. Beim dritten Versuch waren die angestrebten 160 kg an diesem Tag aber zu schwer.

Das abschließende Kreuzheben endete mit 230 und 255 kg. Die schließlich noch geforderten 265 kg im dritten Durchgang waren fast schon an den Knien, wollten aber dann doch nicht mehr weiter. Thomas Lehmeier kam auf ein Total von 662,5 kg, was bei einem Körpergewicht von knapp 84 kg insgesamt 440 Relativpunkte bedeutete.

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