Ölsbacher Ringer beim Mitaufsteiger

14.9.2018, 17:58 Uhr

Die Schwarzachtaler bekommen es mit dem letztjährigen Meister der Landesliga Nord und Mitaufsteiger in die neue Oberliga, dem ATSV Kelheim, zu tun. Die Niederbayern haben dabei nicht nur den Heimvorteil und die typische Aufstiegseuphorie auf ihrer Seite, sondern in ihrer ersten Oberliga-Partie gegen den Favoriten Johannis Nürnberg II mit einer knappen 16:20-Niederlage auch bewiesen, dass sie durchaus gefährlich werden können.

Ohnehin ist Kelheim ein Traditionsverein mit großen sportlichen Erfolgen. Bis zur Jahrtausendwende trat der ATSV in der zweiten Ringer-Bundesliga an und musste lediglich aufgrund des Absprungs eines Hauptsponsoren den Rückzug in die unteren Ligen antreten.

Starkes Eigengewächs

Seither haben sich die Niederbayern konsequent neu geordnet und auch verstärkt. Als stärkstes Eigengewächs Kelheims gilt zweifellos der zweifache deutsche Meister, Vize-Europameister und aktuelle fünfte Kadettenweltmeister im Freistil, Johannes Mayer, der im Halbschwergewicht auf Ölsbachs Patrik Fanderl treffen dürfte.

Aber auch in den leichteren Klassen stehen die Gastgeber stabil. Mit den beiden ungarischen Nationalkaderringern Juhsaz Bence und Csongor Knipli konnte sich Kelheim die letzten zwei Jahre über massiv verstärken.

Fanbus nach Oberbayern

Auf SCO-Seite ist man dennoch zuversichtlich, dass man den Schwung aus dem ersten Saisonkampf mitnehmen kann, um den Niederbayern die wichtigen Punkte zu entführen. Noch dazu kann Coach Bernd Rieger einen weiteren Trumpf ziehen: die Unberechenbarkeit seiner Aufstellung durch die diesjährigen Neuverpflichtungen.

Für die bestmögliche Unterstützung des SCO-Teams setzt der Verein außerdem einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 16.30 Uhr am Unterölsbacher Vereinsheim. Die Ölsbacher Reserve muss am Samstag den Weg zur Landesliga-Partie gegen den RSC Rehau auf sich nehmen. Die Schülerstaffel hat kampffrei.

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