Parsberg als Gründer-Mekka

PARSBERG - Das bayerische Kabinett hat beschlossen, dass Parsberg der Standort eines von sieben weiteren digitalen Gründerzentren in Bayern wird.

"Digitalisierung ist ein zentrales Zukunftsthema. Mit ihr verbinden wir neue Wege der Kommunikation und wirtschaftlichen Fortschritt", sagt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Verkündung der Kabinettsentscheidung.

Der Freistaat Bayern unterstütze Gründerinnen und Gründer bestmöglich. Digitale Gründerzentren seien dabei echte Erfolgsmodelle.

Workshops und Businesspläne

"Sie sollen vor allem in Zusammenarbeit mit den Hochschulen jungen Absolventen ermöglichen, digitale Geschäftsideen zu verwirklichen", sagt Albert Füracker. Der Freistaat stelle über die digitalen Gründerzentren Geräte, Büros und Räumlichkeiten für Workshops, Besprechungen und Präsentationen zur Verfügung.

Darüber hinaus würden für Gründerinnen und Gründer Ratgeber für die Entwicklung eines Businessplans oder die Suche nach Geldgebern bereitgestellt. "Dies ist eine weitere Aufwertung des ohnehin schon attraktiven Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Parsberg", fügte Füracker hinzu.

Bereits im Juni hatte das Kabinett beschlossen, in jedem der sieben bayerischen Regierungsbezirke ein neues digitales Gründerzentrum außerhalb der Ballungsräume zu errichten. In der Oberpfalz konnte Parsberg mit seiner Bewerbung die Fachjury überzeugen.

Die digitalen Gründerzentren in Bayern unterstützen Gründerinnen und Gründer durch verschiedene Dienstleitungen wie Telefon- und Postservice, darüber hinaus auch bei Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und stehen bei Kontakten mit Behörden und anderen Institutionen beratend zur Seite.