Parsberg: Leitplanke soll Schulweg sicherer machen

PARSBERG - Der Stadtrat von Parsberg hat der Fortschreibung des Regionalplans zugestimmt. Die Freien Wähler freuten sich, dass es nun eine Leitplanke entlang des Gehweges zum Baugebiet auf der Breiten gibt.

Bürgermeister Josef Bauer teilte mit, dass der Planungsausschuss des Regionalen Planungsverbandes Regensburg beschlossen hat das Beteiligungsverfahren zur Fortschreibung des Regionalplans durchzuführen. Die 14. Änderung des Kapitels "Raumstrukturelle Entwicklung der Region Regensburg" würde auch Parsberg mit folgenden Kernaussagen betreffen: Im Landkreis Neumarkt soll im ländlichen Raum angestrebt werden, das Mittelzentrum Parsberg und dessen teilräumliche Funktion als Standort für qualifizierte Arbeitsplätze insbesondere im tertiären Sektor – dazu gehört unter anderem Handel, Dienstleistung sowie Internet – zu stärken. Ferner sollten die Erwerbsmöglichkeiten durch die Schaffung zusätzlicher wohnortnaher Arbeitsplätze verbessert werden.

Dabei sei es von besonderer Bedeutung auch die Möglichkeiten moderner Kommunikationsmittel zu nutzen. Außerdem sei es ein formuliertes Ziel, den Tourismus, vor allem im Gebiet des Naturparks Altmühltal und im Raum Parberg, Lupburg, Velburg, im Einklang mit den ökologischen Erfordernissen weiter auszubauen. Der Stadtrat erhob keine Einwände.

Betonsockel fehlt

Bereits bei der Haushaltsbesprechung hatte die UPW/FW-Fraktion gefordert, eine Leitplanke entlang des Gehweges zum Wohngebiet auf der Breiten zu errichten. Das ist jetzt erfolgt, zur Freude von Stadtrat Tobias Kinskofer. Bürgermeister Bauer wies allerdings darauf hin, dass noch ein Teilstück mit einer Leitplanke gesichert werden muss. Weil man hier wegen einer Gasleitung nicht in den Boden gehen könne, müsse der Bauhof noch einen Betonsockel an der entsprechenden Stelle errichten.

Einigkeit herrschte bei der Festlegung der weiteren Vorgehensweise bei der Dorferneuerung Darshofen. Die ursprünglich geplante Neugestaltung des Parkplatzes am Friedhof hätte 219 000 Euro gekostet. Das ursprüngliche Konzept vom Januar 2015 hat aber lediglich 121 000 Euro für die Maßnahme vorgesehen. Bedingt durch den hohen Preisunterschied sei jetzt eine Alternative gefunden worden, die sich im ursprünglichen Kostenrahmen bewegt. Die Umgestaltung des Parkplatzes wird nun nur entlang der Friedhofs- und Kirchenmauer erfolgen.

Die Einleitung für die Dorferneuerung in Hörmannsdorf ist schon im Jahr 2020 geplant. Es wurde beschlossen, die Bürger zu einer Aufklärungsveranstaltung einzuladen. Die Verwaltung wird in Abstimmung mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Angebote für die Planungsleistung einholen.

Der Mietvertrag zwischen der Stadt Parsberg und dem Freistaat Bayern für die Burg wurde im August 2016 unterzeichnet. Wegen des barrierefreien Ausbaus der Toiletten sowie des Anschlusses des Säulensaals und des Kassenraums an die neue Heizungsanlage des ehemaligen Wohngebäudes wurde er im März 2017 aktualisiert. Weil die Stadt jetzt einen bislang als Lagerraum genutzten Saal über dem oberen Rittersaal zu einem Veranstaltungs- und Seminarraum ausbaut, ist ein weiterer Nachtrag erforderlich. Das Gremium stimmte dem zu.

Die Kosten für den Einbau einer Heizung, der Elektrik und der Datentechnik sowie für die räumliche und bauliche Ausstattung und die durch die Neunutzung eventuell erforderlichen zusätzlichen Brandschutzmaßnahmen übernimmt die Stadt.