Parsberg: Sperrung dauert bis 2020

5.1.2019, 07:55 Uhr
Parsberg: Sperrung dauert bis 2020

© Foto: Staatliches Bauamt

Die Umleitung in Richtung Hohenfels erfolgt großräumig ab Parsberg, Kreuzung Hohenfelser/Velburger Straße, über die Staatsstraße 2220 nach Ronsolden, weiter über die Staatsstraße 2251 nach Hörmannsdorf und zurück zur Anschlussstelle Parsberg der A 3 und umgekehrt.

Verkehrsteilnehmer auf der A 3 Nürnberg-Regensburg mit Zielrichtung Breitenbrunn und Dietfurt wird empfohlen, bereits an den Anschlussstellen Velburg beziehungsweise Nittendorf auszufahren. Betroffen von der Sperrung ist auch die Bahnhofsstraße in Parsberg, die nur noch in Richtung Hohenfelser Straße befahrbar ist. Das staatliche Bauamt Regensburg bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für diese unumgängliche Maßnahme. Es wird empfohlen, bis Mitte des Jahres 2020 diesen Bereich großräumig zu umfahren.

Die "Baufeldfreimachung" für das Projekt erforderte im vergangenen Jahr bereits eine Sperrung der Hohenfelser Straße im Zuge der Staatsstraße 2234. Dabei wurden Abwasserkanäle zwischen den beiden Kreisverkehrsplätzen südlich und nördlich der Eisenbahnlinie Nürnberg-Regensburg sowie weitere Sparten angepasst. Diese Vorarbeiten konnten vorzeitig im November abgeschlossen werden, so dass nunmehr die Hauptarbeiten für die Erneuerung des Bahnbauwerkes beginnen.

Im Einzelnen sind dazu folgende Bauphasen vorgesehen: Verbauarbeiten im Bereich des viergleisigen Streckenabschnittes, die Herstellung der neuen Eisenbahnüberführung in Seitenlage südlich und nördlich des alten Bauwerkes, der Abbruch der alten Bahnbrücke, der Einschub von zwei Teilbauwerken für jeweils zwei Gleise und die Wiederherstellung der Straße.

Der Fußgänger- und Radverkehr entlang der Hohenfelser Straße wird mittels einer geschützten behelfsmäßigen Einhausung durch den Baubereich geführt.

Ziel der Maßnahme ist es, die beengten und unübersichtlichen Verhältnisse in Höhe der Bahnüberführung zu beseitigen, die Fahrbahn der Staatsstraße aufzuweiten und einen eigenen kombinierten Geh- und Radweg anzulegen. Damit wird der Verkehrsfluss verbessert und die Verkehrssicherheit wesentlich erhöht.

Das Projekt, das eine Gemeinschaftsmaßnahme der Deutschen Bahn und des Freistaates Bayern ist, wird federführend von der Deutschen Bahn durchgeführt. In einer bereits verteilten Postwurfsendung hat die Bahn im November die betroffenen Anwohner im Umkreis der Baustelle informiert.

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