Platz für 35 junge Familien in Höhenberg

29.4.2017, 13:11 Uhr
Platz für 35 junge Familien in Höhenberg

© Foto: Günter Distler

Das Baugebiet Kapellenäcker II schließt sich südöstlich an das bestehende Wohnquartier an, das um die Jahrtausendwende bebaut wurde. Das neue Baugebiet befindet sich zwischen der Straße "Zum Lengenbach" und dem Feldweg, es wird sich von dem freien Platz gegenüber des Feuerwehrhauses bis etwa 40 Meter vor dem Eingang zum Wanderparkplatz hinziehen und ist damit nicht viel kleiner als das bereits bestehende Wohngebiet.

Das Areal ist bereits seit 2004 im Flächennutzungsplan als geplantes allgemeines Wohngebiet dargestellt, doch erst jetzt hat die Stadt fast den gesamten Grund erworben. Die Planung ist allerdings schon vorbereitet, so dass es jetzt recht schnell gehen kann. Die Grundstücke sollen groß genug sein, dass es dem ländlichen Umfeld entspricht, sollen dabei aber auch bezahlbar für junge Familien sein. Vorgesehen sind deshalb Ein- und Zweifamilienhäuser.

"Es wird auf der beplanten Fläche Wohnraum für etwa 35 Familien möglich sein", sagt Ralf-Peter Hoffmann, der Leiter des Stadtplanungsamtes. Die verkehrliche Erschließung des neuen Wohngebietes wird wohl über die Straßen "Zum Lengenbach" und "Kapellenäcker" erfolgen.

Vorstellung im Juni

Voraussichtlich im Juni werden die Pläne der Öffentlichkeit vorgestellt. Auch die Träger öffentlicher Belange, wie Naturschutzbehörden oder Energieversorger werden einbezogen. Ende Juli präsentiert das Planungsamt den Bebauungsplan mit den Ergebnissen aus dem Beteiligungsverfahren im Stadtrat.

In den vergangenen Monaten wurden einige Baugebiete auf den Weg gebracht. Zuletzt waren es einige Parzellen in Woffenbach in der Verlängerung des Mövenwegs zum BSC-Sportgelände. In Lähr sind zwei Baugebiete ausgewiesen worden mit knapp 30 Parzellen. Auch in Pölling und an den Heiligenwiesen wurde ein Bebauungsplan erstellt.

Bei weiteren Gebieten steht die Stadt in den Startlöchern, teilweise müssen aber vorher noch offene Grundstücksfragen geklärt werden. Der größte Brocken dabei ist ein Gebiet in Woffenbach. Für etwa 1,9 Hektar am Altweihergraben könnte im Jahr 2018 ein Bebauungsplan erstellt werden.

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