Prackl Mannsbild mit leisen Tönen

13.2.2014, 10:40 Uhr
Prackl Mannsbild mit leisen Tönen

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Seit 30 Jahren tourt der „Bajubarde“ durch die Lande, solo oder mit Otto Göttler oder den Raith-Schwestern und hat dabei fast jeden Winkel Bayerns kennengelernt. Er sieht die Schönheiten und Schattenseiten des Landes und beschreibt die Eigenheiten der darin lebenden Menschen und Unmenschen.

Nie vulgär poltert er gewaltig liebevoll und ungemein witzig durch seine Programme. Jegliche Art von Bayerntümelei ist ihm aber fern: „Weißer Himmel, blaue Wolkn, Schädlweh hängt in der Luft ...“

Raith gehört zum Urgestein der bayrischen Kleinkunstszene. Mit kraftvollen Songs und einfühlsamen Balladen versteht es der sturmerprobte Haudegen immer wieder, sein Publikum in Bann zu ziehen und zu begeistern. Ein Prackl Mannsbild steht da auf der Bühne mit grau gewordener Mähne und einer grandiosen, urgewaltigen Stimme, mit der er aber vorzugsweise die leisen Töne anschlägt.

Viele Liedermacherkollegen haben seine Lieder und Texte in ihre Programme aufgenommen, unter anderem wissen die Biermösl Blosn, Konstantin Wecker und viele mehr um die geniale Qualität des Dichters, fahrenden Musikanten und kabarettistischen Urvaters aus Nassenhausen.

Auch wenn die ganze Welt ein Narrenhaus ist: Sepp Raith wird weiter singen und dichten, aus einer tiefen Liebe zu seiner Heimat heraus, denn „der Mensch braucht die Utopie“. Man muss ihn lebend in seiner vollen Größe erfahren, das ist ein Genuss.

Sein neues Programm „Highmat“ – Lieder, Gedichte und G’schichten ist ein abwechslungsreiches und niveauvolles Programm für Hirn, Herz und Zwerchfell.

Der Kartenvorverkauf startet am Dienstag, 18. Februar im Friseursalon Fromm in Kastl. Der Eintritt kostet neun Euro.

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