Räte deckeln die Kosten für Seubersdorfer Rathausplatz

22.3.2015, 13:16 Uhr

Es wird ein Zuschuss in Höhe von 60 Prozent der förderfähigen Kosten angenommen. Eine Zusage seitens der Regierung liegt dafür noch nicht vor. Marco Heinsdorff stellte die aktuelle Planung vor, nach der zwei getrennte Gebäudeteile auf der freien Fläche zwischen dem Rathaus und der Bundesstraße 8 entstehen sollen. Der Architekt legte klar, dass eine flexible Anordnung der Gebäude nach wie vor möglich ist. In einem Gebäudeteil könnten im Erdgeschoss Räumlichkeiten für Jugend, Senioren und Vereine entstehen, im Obergeschoss der Gemeindesaal mit Foyer, Bühne und Teeküche.

Im zweiten Gebäudeteil sind im Untergeschoss Parkplätze und darüber Räume für eine Bücherei, für Ausstellungen und kleinere Veranstaltungen denkbar. Es ist keine unterirdische Verbindung zwischen den Gebäuden vorgesehen.

16 Parkplätze

Im Außenbereich sollen Bäume das Ensemble auflockern. Entlang der Regensburger Straße und rund um das Rathaus könnten bis zu 16 Parkplätze geschaffen werden. Es wurde ausgiebig diskutiert. Bürgermeister Eduard Meier erklärte, dass die Gemeinde bei einer 60-prozentigen Förderung mit einem Eigenanteil von etwa 1,6 Millionen Euro einen attraktiven Platz für die Bürger und Gäste Seubersdorfs schaffen könnte.

Der Gemeinderat hat die Jahresrechnung 2013 anerkannt und die überplan- und außerplanmäßigen Ausgaben genehmigt. Die Einnahmen im Verwaltungshaushalt lagen bei rund 6,37 Millionen Euro, die Ausgaben bei 6,4 Millionen Euro. Der Vermögenshaushalt schloss bei den Einnahmen mit 9,14 Millionen Euro, bei den Ausgaben mit rund 6,66 Millionen Euro. Die Einnahmen im Vermögenshaushalt beinhalten unter anderem eine Zuführung vom Verwaltungshaushalt in Höhe von mehr als 1,8 Millionen Euro und einen Überschuss aus dem vorhergehenden Jahr in Höhe von mehr als 2,08 Millionen Euro. Seubersdorf konnte im Jahr 2013 über eine stattliche freie Finanzspanne von 1,78 Millionen Euro verfügen.

Laut Bürgermeister Meier hat der Freistaat Bayern für Kindertageseinrichtungen einen sogenannten „Qualitätsbonus plus“ mit 53,69 Euro je Kind und Jahr eingeführt. Die zusätzliche staatliche Förderung für die Kindergärten in der Gemeinde Seubersdorf beträgt circa 18 800 Euro — wenn die Gemeinde denselben Betrag einsetzt. Der Gemeinderat stimmte einstimmig der zusätzlichen Förderung zu, die zweckgebunden für Qualitätsverbesserungen einsetzen muss.

Rasenmäher kostet 17 700 Euro

Der SV Eintracht Seubersdorf benötigt einen neuen Rasenmäher, der etwa 17 700 Euro kostet. Das Gremium bewilligte einen Zuschuss in Höhe von 3540 Euro und zusätzlich eine Bürgschaft über 8000 Euro mit einer Laufzeit von drei Jahren.

Bürgermeister Meier teilte mit, dass für den Breitbandausbau im Gemeindegebiet fünf Angebote vorliegen. Das niedrigste Angebot liegt bei 427 817 Euro, das höchste bei 1 194 112 Euro. Für die Kläranlage in Eichenhofen wurden verschiedene Messgeräte für zusammen 16 900 Euro beauftragt. In Kürze soll bei der Raiffeisenbank in Seubersdorf eine kostenlose Stromtankstelle errichtet werden.

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