Regierungspräsident auf Stippvisite in Velburg

15.3.2019, 08:16 Uhr
Regierungspräsident auf Stippvisite in Velburg

© Foto: Werner Sturm

Der Regierungspräsident hatte seine Mitarbeiter Rolf Mehringer, den Leiter der Stabsstelle Verwaltungssteuerung und Öffentlichkeitsarbeit, Peter Thumann, den Bereichsleiter Planung und Bau und Pressesprecherin Kathrin Kammermeier mitgebracht.

Bartelt zeigte sich gut informiert über das kommunalpolitische Geschehen in Velburg. Er lobte den Schuldenabbau in den vergangenen drei Jahren, die ansteigende Steuerkraft und dass die Einwohnerzahl in der Stadt Velburg innerhalb von drei Jahrzehnten um 20 Prozent gewachsen ist.

Truppenübungsplatz enge ein

Velburgs Bürgermeister Bernhard Kraus (CSU) stellte im Beisein seines Vertreters Klemens Meyer, einigen Stadträten und Landrat Willibald Gailler dem Regierungspräsidenten die Kommune mit ihren rund 5300 Einwohnern vor. Dabei erwähnte er unter anderem auch, dass der Truppenübungsplatz Hohenfels eine Barriere zur Entwicklung Velburgs darstelle. Der Platz liege mit etwa 50 Quadratkilometern auf Velburger Gemeindegebiet. Kraus sprach zwei wichtige Projekte an: Erstens den beginnenden Neubau eines Gebäudes am hinteren Markt 3, das später unter anderem Verwaltungsräume und ein Tourismusbüro beinhalten soll.

Zweitens die Sanierung und den Umbau des Rathauses in den kommenden Jahren. Das Stadtoberhaupt lobte ferner die sehr gute Zusammenarbeit mit der Regierung.

Das sei nicht immer so gewesen, vor allen zu Beginn seiner nunmehr 23- jährigen Amtszeit nicht, sagte Bernhard Kraus. Velburg ist mit dem Hauptort und dem Ortsteil Deusmauer im Städtebauförderprogramm und war/ ist mit verschiedenen Ortschaften auch im Dorferneuerungsprogramm.

Deswegen war es dem Rathaus-Chef ein Anliegen, den Besuchern mit auf den Weg zu geben: "Ich wünsche mir, dass die Verzahnung von Städtebauförderung und Dorferneuerung an der Basis noch besser wird."

3,75 Millionen Euro gezahlt

Der Regierungspräsident hörte zu und berichtete anschließend, dass seit Ende der 1980er Jahre rund 3,75 Millionen Euro an Fördermitteln der Städtebauförderung nach Velburg geflossen sind – beispielsweise 550 000 Euro in den Ausbau der Burgstraße und 175 000 Euro in die Errichtung des Dorfladens in Deusmauer.

Nach einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt brachen die Besucher zu einem Rundgang zu gelungenen Maßnahmen auf. Dabei wurden die sanierte Burgstraße und das Wieseranwesen angeschaut. Besonders der Platz vor der Pfarrkirche mache Eindruck.

Weiter ging es mit dem Bus nach Deusmauer, wo Monika Meier den Besuchern den 2013 eröffneten Dorfladen präsentierte. "Ein Musterbeispiel für ein gelungenes städtebauliches Projekt", wie der Bürgermeister lobte.

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